Chronik/Niederösterreich

Corona-Cluster in der Volksschule Orth an der Donau

Nur kurz kehrten die Kinder der Volksschule Orth an der Donau (Bezirk Gänserndorf) nach dem verlängerten Pfingstwochenende in ihre Klassen zurück. Vermutlich ausgehend von einer infizierten Lehrerin bildete sich rasch ein Corona-Cluster, der den Schulbetrieb zum Erliegen brachte, wie Bezirkshauptmann Martin Steinhauser bestätigt: "Mehr als 150 Personen wurden abgesondert, 17 sind positiv PCR-getestet."

Distance Learning

Auch wenn die Schule, an der aktuell 144 Kinder unterrichtet werden, nicht behördlich gesperrt wurde, ist de facto derzeit nur Distance Learning möglich. Weitere positive Fälle werden befürchtet. "Wir haben zwar schnell reagiert, aber es ist ein Wettlauf mit der Zeit", sagt Steinhauser. "Das Virus verbreitet sich wie ein Lauffeuer." Und er bedauert: "Die 7-Tage-Inzidenz war im Bezirk Gänserndorf schon auf rund 35 gesunken, jetzt haben wir leider wieder einen gegenteiligen Trend."

In der Gemeinde Orth an der Donau gab es in der vergangenen Woche keinen einzigen Corona-Fall, betont Bürgermeister Johann Mayer. "Wir testen auch regelmäßig." 100 bis 150 Personen habe man pro Testtermin gezählt. Mayer wünscht allen Infizierten eine rasche Genesung und hofft, "dass sich alle an die Vorgaben halten, damit sich das Virus im Ort nicht ausbreitet."

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