Chronik/Niederösterreich

Serie geht weiter: Bahnhof Bregenz nach Bombendrohung wieder offen

Nach der sechsten Bombendrohung am Mittwochabend in St. Pölten und Klagenfurt wurde am Donnerstagnachmittag der Bahnhof in Bregenz in Vorarlberg gesperrt. Die Polizei ist im Einsatz, der Zugverkehr ist gesperrt, der Bahnhof wird - wie in den Fällen zuvor - evakuiert. 

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"Die Vorgangsweise ist, wie in allen Fällen zuvor, gleich gewesen", sagte eine Sprecherin der Polizei zum KURIER, "wir nehmen die Sache ernst und evakuieren den Bahnhof." Die Drohung - sie ging an die Landespolizeidirektion - kam per E-Mail gegen 17.00 Uhr.

Die Polizei rief dazu auf, den Bereich um den Bahnhof aktuell zu meiden. Betroffen war auch der öffentliche Verkehr in Bregenz rund um den Bahnhof, ebenso waren Straßen in dem Bereich gesperrt, es kam zu umfangreichen Stauungen. Kurz vor 20 Uhr hatte die Polizei dann das ganze Areal durchsucht und konnte - wie in allen Fällen zuvor - Entwarnung geben. 

Am Mittwochabend musste schon der Zugverkehr in St. Pölten und in Klagenfurt vorübergehend eingestellt werden.

Gegen 22 Uhr musste der Hauptbahnhof in der niederösterreichischen Hauptstadt evakuiert werden, die Züge standen still. Kurze Zeit später kam es dann in Klagenfurt dazu und nur Stunden zuvor waren auch der Salzburger Hauptbahnhof und die Amstettner Innenstadt wegen Drohungen geräumt worden.

Ob die Drohungen auch diesmal per E-Mail eingegangen sind, wie in den anderen Fällen der vergangenen Tage, ist ebenso unklar, wie wer hinter diesen Drohungen steckt. 

Der Zugverkehr auf der Westbahnstrecke bei St. Pölten musste jedenfalls erneut unterbrochen werden. Er ist dort wegen der Zerstörung nach den Unwettern von vor zwei Wochen derzeit ohnehin nur eingeschränkt möglich.

Ob in allen Fällen der gleiche Text an die ÖBB geschickt wurde, also auch der gleiche Täter dahintersteckt, verriet die Polizei noch nicht. Die Ermittlungen laufen.