Chronik/Niederösterreich

Die verheerende Flut erwischte manche schon zum zweiten Mal

Die gute Nachricht zuerst: Die Pegelstände der Flüsse im Bezirk Lilienfeld gehen weiter zurück, auch die Grundwasserspiegel sinken leicht. Entwarnung kann in der Region dennoch noch nicht gegeben werden, alle Feuerwehren des Bezirks stehen weiterhin im Großeinsatz.

Der Bezirk Lilienfeld wurde - so wie viele andere - von der Flut hart getroffen. Straßen wurden von den Wassermassen weggespült, es gab Murenabgänge und in vielen Kellern steht das Wasser meterhoch. "Seit Donnerstag wurde an der Messstelle in Lehenrotte 491 Liter am Quadratmeter verzeichnet", heißt es seitens des Bezirksfeuerwehrkommandos.

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Manche Bewohner in der Region mussten am Wochenende wieder einmal um Hab und Gut und um ihre Sicherheit kämpfen. So rückten die Einsatzkräfte zu einem Haus nach Freiland aus, das bereits im Jahr 1997 vom Traisenwasser geflutet wurde. Auch an diesem Wochenende stand es wieder unter Wasser. Die Aufräumarbeiten werden vermutlich noch Wochen andauern.

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Bezirkskommandant-Stellvertreter Richard Fuchs betonte zudem einen schmerzlichen Aspekt, der von vielen immer wieder vergessen wird. Denn zahlreiche Feuerwehrleute sind selbst im privaten Bereich von der Flut betroffen, rücken aber trotzdem aus, um für andere da zu sein. 

Bilder des Hochwassers in Österreich:

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