B54-Unterführung: Durchbruch als Meilenstein bei Entschärfung des Nadelöhrs
Von Patrick Wammerl
Mehr als zehn Jahre musste man in Wiener Neustadt und Umgebung auf den Bau der Bahnunterführung an der Bundesstraße 54 warten, seit 6. März wird endlich gebaut.
Bei dem Nadelöhr an der südlichen Stadteinfahrt sind täglich mehr als 16.000 Fahrzeuge unterwegs. Bei dem beschrankten Übergang kam es immer wieder zu langen Wartezeiten.
Beim Bau der 19 Millionen Euro teuren Unterführung wurde dieser Tage ein wichtiger Meilenstein erreicht. Demnächst wird mit dem Durchbruch unterhalb der Bahnschienen begonnen und ein Tragwerk die Last des Bahnverkehrs in Zukunft halten.
„Ab Ende Juni 2024 gehören die mühsamen Wartezeiten an der Bahnübersetzung der Geschichte an. Zusätzlich ist mit der Unterführung keine Querung mehr über einen beschrankten Bahnübergang notwendig, dadurch schaffen wir Sicherheit“, erklärt Landtagsabgeordneter Franz Dinhobl (ÖVP).
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Besonders für Patienten, die mit Einsatzfahrzeugen aus dem Südraum bei Notfällen schnell ins Landesklinikum eingeliefert werden müssen, stellt die Unterführung eine wesentliche Verbesserung dar.
Neben dem Bau der Straßenunterführung auf der B54 gibt es noch eine Reihe anderer begleitender Maßnahmen. Die Bahnübergänge in der Frohsdorfer sowie der Gymelsdorfer Straße werden aufgelassen.
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Stattdessen kommen Geh- und Radunterführungen. 40 Prozent der Kosten übernimmt die ÖBB, das Land Niederösterreich zahlt 35 %, die Stadt Wiener Neustadt 25 Prozent.