Zustrom in Naturparke soll aktiver gelenkt werden
Dass Aktivitäten in der freien Natur stark an Beliebtheit gewonnnen haben, ist einer der wenigen positiven Nebeneffekte der Corona-Pandemie. Die zusätzlichen Menschenmengen haben da und dort aber auch zu einigen Problemen geführt.
Betroffen sind vor allem stark frequentierte Ausflugsziele, wie etwa die 48 österreichischen Naturparken. Bei einem Gipfeltreffen in Pöttsching (Bezirk Mattersburg) wurden in dieser Woche Lösungsansätze diskutiert.
„Wir wünschen uns ja, dass viele Besucher in den Naturparken unterwegs sind. Aber dort, wo viel Nutzung ist, gibt es auch mehr Probleme“, betonte Johann Thauerböck, Präsident des Naturparke-Verbands.
Eines dieser Probleme sind die Parkplätze und die falsch geparkten Autos, wenn deren Lenker keinen geeigneten Stellplatz finden. Eine mögliche Lösung dafür wären Online-Tickets, die man im Vorfeld lösen muss, um einen sicheren Parkplatz zu bekommen. Generell sollen künftig die Besucherinnen und Besucher durch Beschilderungen und Online-Angebote verstärkt über das Verhalten in den Naturparken informiert werden. Denn es wird auch eine Häufung von Rettungs- und Feuerwehreinsätze wegen Unfällen mit Wanderern beobachtet. P. Haider