Suche: Känguru "Springs" aus Gehege ausgebüxt
Von Roland Pittner
"Wir können es uns nicht erklären, warum "Springs" weggelaufen ist", sagt Cornelia Wallner im KURIER-Gespräch. Seit 16 Jahren hält die Oberwarterin Kängurus in ihrem Garten. Davongelaufen, ist bisher noch keines. Am Sonntag verschwand allerdings "Springs" aus seinem Gehege, sein Känguru-Kollege war allein, als Wallner in der Früh nachschauen ging. Sie hat auch einen Suchaufruf auf Facebook gepostet. Einige Sichtungen wurden schon gemeldet, "aber wir haben es noch nicht wieder zu Gesicht bekommen", sagt die Oberwarterin. Das Känguru müsse sich vor irgendwas erschrocken haben.
Problematisch sei es für das exotische Tier in der freien Natur nicht. "Bennet-Wallabys sind unsere winterlichen Temperaturen gewöhnt und sie fressen Gras, ich habe Angst, wenn er über eine Straße läuft und angefahren wird", sagt Wallner. Jägerschaft und Polizei sind informiert. Fremden gegenüber sei das Tier scheu. "Es sollte niemand versuchen ihn einzufangen, sondern mich anrufen", sagt Wallner. Sie hofft auf ein Weihnachtswunder, damit "Springs" wieder nach Hause kommt.