Spitalsneubau in Oberwart: Rohbau zu 70 Prozent fertig
Im Mai des Vorjahres hatte er den Spatenstich für das neue Krankenhaus vorgenommen, dieser Tage überzeugte sich Landeshauptmann und Krages-Aufsichtsratsvorsitzender Hans Peter Doskozil (SPÖ) von dessen Baufortschritt. Bei dieser Gelegenheit besuchte der Landeschef auch das neu gestaltete Besucherzentrum „Spectrum Spital Oberwart“ gegenüber dem im Bau befindlichen neuen Krankenhaus.
In dem Infocontainer kann sich die Bevölkerung selbst über das neue Spital informieren.Dabei erfährt man etwa, dass 70 Prozent der Rohbauten des Krankenhauses fertiggestellt sind. Laut dem Projektteam der Krages und der Landesimmobilien, den „Bauherren“ des neuen Spitals, laufe der Baufortschritt – trotz Pandemie – genau nach Plan.
Bauteil 3 ist abgeschlossen
Die Rohbauleistungen für den Bauteil 3 wurden wie vorgesehen im Juli abgeschlossen. Derzeit werden die Fenster eingebaut, zudem hat der Innenausbau samt Elektro-, Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Sanitär-Installationen begonnen. Der Rohbau der Bauteile 1, 2 und 4 soll bis Mitte November fertig sein. Die einzelnen „Finger“ werden durch eine sogenannte Magistrale als zentrale, 200 Meter lange „Ader“ des Spitals verbunden sein. Die Bauarbeiten werden noch bis 2023 dauern, 2024 sollen Umzug und Probebetrieb abgeschlossen sein und der Patientenbetrieb starten.
Nicht nur der Baufortschritt liege im Zeitplan, erklärt Doskozil: „Auch die Kostenvorgaben werden eingehalten.“ 235 Millionen Euro wird der Spitalsneubau als größte Investition des Landes maximal kosten.
Das Besucherzentrum
In dem 30 Quadratmeter großen Infocontainer können Interessierte mehr über die Geschichte des Krankenhauswesens in Oberwart – „von den ersten Plänen im Jahr 1888 bis heute“ – erfahren.
Für Besucher sind Innenraum und Terrasse des Spectrum Spital Oberwart ab sofort von Montag bis Freitag zwischen 9 und 17 Uhr geöffnet. „Die Einrichtung dieses Zentrums unterstreicht auch, welche Bedeutung dieses Bauprojekt für die gesamte Region hat“, so Doskozil.
Der Neubau mit 319 Betten soll Leitspital des Südburgenlandes und der Ostregion Österreichs werden.