Chronik/Burgenland

Sehenswürdigkeiten: Mehr Besucher als vor der Pandemie

Der Tag des Denkmals am Sonntag liegt hinter uns, die Lange Nacht der Museen am 7. Oktober vor uns. Ein guter Zeitpunkt für die Esterhazy Betriebe, um Bilanz zu ziehen. Und die fällt erfreulich aus, wie die jüngst veröffentlichten Besucherzahlen von zwei der beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Landes – Schloss Esterházy und Burg Forchtenstein – beweisen.

100.000ster Besucher begrüßt

Der Museumsbetrieb ist nach den beiden Pandemie-Jahren wieder voll erblüht. Mittlerweile wurde der 100.000ste Besucher im Schloss Esterházy willkommen geheißen.

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Zieht man die Vergleichszahlen von August 2022 heran, so konnten diese mit 29.000 Gästen im heurigen Jahr sogar um 38 Prozent übertroffen werden, selbst im Vergleich zum Rekordjahr 2019 ist das mit 25.000 Besuchern ein Plus von 15 Prozent.

„Wir freuen uns über jeden Gast, der uns in unseren Kulturstätten besucht. Heuer haben wir bereits den 100.000 Ausstellungsbesucher im Schloss Esterházy und den 50.000 Besucher auf der Burg Forchtenstein willkommen heißen dürfen“, freut sich Erwin Windisch, Leiter der Schlossbetriebe.

Wechselnde Ausstellungen

Schloss Esterházy ist nicht nur wegen seiner prachtvollen Erscheinung ein Besuchermagnet, sondern auch die wechselnden Ausstellungen, das Kinderprogramm sowie die unterschiedlichsten Veranstaltungen locken zahlreiche Besucher in das Barockschloss. Zu den Dauerausstellungen zählen „Haydn explosiv“, „Glanzlichter des Schlosses Esterhazy“, „Das Appartement der Fürstin“, das Weinmuseum sowie der Ausstellung zum Leben der letzten Fürstin Esterházy.

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Die Burg Forchtenstein auf einem Felskegel des Rosaliengebirges bietet ebenfalls ein abwechslungsreiches Familienprogramm und saisonale Märkte. Hinter den dicken Burgmauern werden Exponate über die Vergangenheit der Fürstenfamilie und Waffengeschichte ausgestellt.

Ausflugsziel gesucht?

Bei Führungen können exklusive Räumlichkeiten wie das Zeughaus, die große Küche oder die Esterházy Schatzkammer besichtigt werden. Die Sonderausstellung „300 Jahre gesammelt – in 3 Tagen entwendet“ behandelt anhand von historischen Dokumenten und Fotomaterial die Entwendung von Exponaten aus der Schatzkammer auf Burg Forchtenstein in der Zeit der ungarischen Räterepublik im Jahre 1919.

Sowohl die Burg als auch das Schloss werden im Rahmen der Langen Nacht der Museen geöffnet haben, so wie 37 weitere Sehenswürdigkeiten von Nord bis Süd. Das gesamte Programm der Veranstaltungen finden Sie unter langenacht.orf.at/burgenland.