Chronik/Burgenland

Nach Bankpleite: Statt Impulszentrum kommt „RIZ“

Die „Aufräumarbeiten“ nach der Pleite des Geldinstitutes im Juli des Vorjahres werden wohl noch lange dauern. Dieser Tage wurde ein weiterer Teil aus der Konkursmasse versteigert: Das etwa 12.000 Quadratmeter große Grundstück für das geplante Impulszentrum in der Michael Koch Straße, in dem u. a. Geschäftslokale, Büroräume und das Rathaus untergebracht werden sollten, bekommt einen neuen Besitzer. Immobilienentwickler und Unternehmer Gerhard Aigner hat mit seiner SANAG Sanierung GmbH mit Sitz in Wien den Zuschlag erhalten.

„Es gibt ja schon gültige Baugenehmigungen und fertige Pläne, die wir jetzt noch adaptieren wollen“, sagt Aigner im KURIER-Gespräch. Dafür stehe man in Kontakt mit den Projektentwicklern.

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Rathaus als erstes Projekt

Zunächst soll das geplante Rathaus realisiert werden. Wie ein Sprecher der Stadtgemeinde bestätigt, hat der Unternehmer bereits Kontakt aufgenommen. Die Stadt halte am Neubau des Rathauses weiterhin fest. Dafür muss aber zunächst etwa der nach der Bankpleite im Gemeinderat beschlossene Baustopp für das Grundstück aufgehoben werden.

Derzeit sei man auch in Verhandlungen mit „großen Projektpartnern“, sagt Aigner, der „regionale Mieter ins Boot holen“ möchte. Mehr will er noch nicht verraten. Fest steht jedenfalls der neue Name für das Impulszentrum: Es wird Reise ins Zentrum – kurz RIZ Mattersburg – heißen. Die Bezeichnung leite sich von der langen Reise der Projektentwicklung ab, sagt Aigner. „Und die Leute können sagen, sie gehen ins RIZ.“ C. Koglbauer

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