Chronik/Burgenland

Mörbisch: Kurzschluss als Auslöser für den verheerenden Brand

Ein Kurzschluss an einer Stromleitung dürfte zum verheerenden Brand Anfang der Woche im Hafen von Mörbisch am See geführt haben. Wie Brandermittler der Polizei am Freitag bekanntgaben, können Brandstiftung, ebenso wie äußere Einflüsse mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.

Die Ermittlungen an Bord der Schiffe gestaltete sich als extrem schwierig, weil die vier vom Brand betroffenen Schiffe total zerstört wurden und teilweise unter Wasser standen. Der Brandschutt musste mühselig entfernt werden, um überhaupt Brandspuren finden zu können. Die Untersuchungen wurden von Beamten der Brandgruppe des Landeskriminalamtes Burgenland, gemeinsam mit sachverständigen Beamten der Kriminaltechnik des Bundeskriminalamtes sowie den zuständigen Bezirksbrandermittlern vor Ort durchgeführt.

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Zeugenaussagen

Zusätzlich zu den Untersuchungen auf den Schiffen wurden auch Zeugen einvernommen. Angesichts der Erkenntnisse gehen die Ermittler davon aus, dass "der Brand höchstwahrscheinlich durch einen elektrodynamischen Defekt, also durch einen Kurzschluss an einer Stromleitung, im Bereich der Stromversorgung im Schiffsrumpf ausgebrochen ist.

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Die Arbeit der Brandermittler geht allerdings nach der vollständigen Bergung des Rumpfes weiter, soll aber in den kommenden Tagen abgeschlossen sein. Durch den Brand wurden neben den vier Ausflugsschiffen auch die Schiffsanlegestellen und der Holzsteg zerstört beziehungsweise schwer beschädigt.

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