Chronik/Burgenland

Impf-Lotterie im Burgenland: Doskozils Plan scheint aufzugehen

Das Burgenland hat seit dem Start der Impflotterie am 11. September 5.300 zusätzliche Erststiche verzeichnet. Damit ist das angepeilte Ziel - 10.000 Corona-Impfungen bis zum Landesfeiertag am 11. November - bereits zur Hälfte erreicht, betonte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Donnerstag in einer Aussendung. 43.300 Burgenländer haben sich bisher zur Lotterie angemeldet.

„Wir sind gut unterwegs“, meinte Doskozil. Es sei realistisch, dass das Ziel erreicht werde, ab dem die Lotterie mit drei Autos als Hauptpreisen ausgespielt wird.

Luft nach oben gebe es vor allem in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen. Positiv hob der Landeshauptmann die 15- bis 24-Jährigen hervor, bei denen das Burgenland mittlerweile eine Durchimpfung von über 70 Prozent bei Erststichen erreicht habe. Um eine Impfrate von über 80 Prozent der impfbaren Bevölkerung zu gewährleisten, werde man weiter auf Information und niederschwellige Impfangebote setzen, so Doskozil.

20 Prozent Zunahme seit Ankündigung der Lotterie

Seit der Ankündigung der Lotterie habe man über das Vormerksystem des Landes bei den Impfanmeldungen eine Zunahme von rund 20 Prozent verzeichnet. Relativ großer Andrang herrsche auch bei den Impftagen ohne Anmeldung.

Neu sind die „Impf-Sonntage“ am 17., 24. und 31. Oktober. An diesen Tagen wird von 14 bis 18 Uhr in allen sieben Bezirkshauptmannschaften geimpft. Geplant sind künftig auch Info-Abende für jüngere Menschen mit Kinderwunsch, bei denen Ärzte alle relevanten Fragen beantworten sollen.