Chronik/Burgenland

Hundewelpe in Eisenberg von Unbekanntem vergiftet

Bereits am vergangenen Wochenende dürfte die acht Monate junge Zwergspitz-Hündin Mia einen Giftköder erwischt haben. Am Donnerstag verstarb der Welpe in der Ordination des Tierarztes. Herrchen Mile Darda ist außer sich: „Sie war so kuschelig und lebendig. Wer macht so etwas? Ich verstehe die Menschen einfach nicht. Es ist nicht normal, wie dieser Hund gequält wurde.“

Laut behandelndem Tierarzt sei ein Giftköder am Tod der Hündin schuld gewesen. Die Symptome fingen mit leichtem Fieber an, bis hin zu Erbrechen und Schäumen. „Sie hat Tabletten, Spritzen und Infusionen bekommen. Ich war drei Mal am Tag mit ihr beim Tierarzt. Am Ende wurde sie künstlich ernährt“, trauert die Familie. Schlussendlich hatte Mia innere Blutungen und die Leber wurde angegriffen. Wie es dazu kam, kann sich Darda nicht erklären: „Sie war immer an meiner Leine und ich war die ganze Zeit daheim.“

„Leute sollen aufpassen“

Jetzt will Mile Darda andere Hundebesitzer warnen: „So etwas soll nicht noch einmal passieren. Ich will, dass die Leute aufpassen. Auch bei kleinen Kindern, wenn sie was am Boden finden und in den Mund nehmen.“ Angezeigt hat er den Vorfall noch nicht, Darda überlegt, aber: „Das bringt mir meinen Hund aber auch nicht zurück.“