Die Landtagswahl beginnt: Im Burgenland wird neun Tage lang gewählt
Am Freitag findet der vorgezogene Wahltag für die burgenländische Landtagswahl statt. Wer am regulären Wahltag am 19. Jänner verhindert ist und auch nicht per Briefwahl abstimmen möchte, kann diesen nun bereits nutzen.
Davon Gebrauch machen von den Spitzenkandidaten Norbert Hofer von der FPÖ, der in Pinkafeld seine Stimme abgibt, Grünen-Landessprecherin Anja Haider-Wallner in Eisenstadt und NEOS-Chef Christoph Schneider in Breitenbrunn. Zur Wahl stehen sechs Parteien.
- Der Landtag, in dem 36 Mandate zu vergeben sind, wurde zuletzt am 26. Jänner 2020 gewählt.
- Die SPÖ erzielte damals 49,94 Prozent der Stimmen und die Mandatsmehrheit im Landtag.
- Die ÖVP kam auf 30,58 Prozent.
- Auf die Freiheitlichen entfielen 9,79 Prozent und auf die Grünen 6,72 Prozent.
- Bündnis Liste Burgenland und NEOS schafften es damals nicht in den Landtag.
Diesmal treten neben den bereits im Landesparlament vertretenen Parteien erneut die NEOS an sowie die vom früheren Freiheitlichen Géza Molnár gegründete "Liste Hausverstand".
Den vorgezogenen Wahltag nutzen mehrere Spitzenpolitiker des Landes, unter ihnen auch Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf und Landtagspräsident Robert Hergovich (beide SPÖ).
In jeder Gemeinde muss mindestens ein Wahllokal von 18 bis 19 Uhr geöffnet sein. Wie viele Burgenländer bereits gewählt haben, wird am Freitagabend bekannt gegeben. Ihre Stimme abgeben können die Wählerinnen und Wähler auch unabhängig von Öffnungszeiten mit der Briefwahl.