Chronik/Burgenland

20 Jahre Welterbe Neusiedler See

Im Jahr 2001 hatte das „World Heritage Committee“ der UNESCO beschlossen, die grenzüberschreitende Region um den Neusiedler See zum Erbe der gesamten Menschheit zu ernennen. Im Jubiläumsjahr „100 Jahre Burgenland“ hat der Verein Welterbe Neusiedler See daher ein dichtes Arbeitsprogramm beschlossen.

Mitglieder der Managementorganisation sind die 20 Anrainergemeinden der Welterbestätte um den Neusiedler See, das Land Burgenland, aber auch der Burgenland Tourismus, die Raaberbahn und die Esterházy Betriebe. Obmann ist Landtagsabgeordneter Erwin Preiner, Bürgermeister der Welterbegemeinde Winden am See. Seine Stellvertreter: Landtagspräsident a. D. Rudolf Strommer und Landtagsabgeordneter a.D. Josef Loos.

Jubiläumsveranstaltung im Herbst

2021 soll nun der Managementplan gemeinsam mit dem ungarischen Partnerverein neu aufgesetzt werden. Dazu plant man im Laufe des Jahres eine Reihe von Veranstaltungen, um wichtige Partner und die Bevölkerung einzubinden.

In einer Veranstaltung soll dann im Herbst das Jubiläum der Welterbestätte begangen werden. Mit einem Rückblick auf die Entwicklung der letzten 20 Jahre und einem Ausblick auf die kommenden Jahre. Sobald das Nationalparkzentrum in Illmitz nach dem Lockdown wieder geöffnet werden kann, wird auch der neue „Welterberaum“ im Nationalparkzentrum in Betrieb genommen.

Projekt Fertőrákos

„2021 wird aber auch das Jahr, in dem zum großen Bauvorhaben in Fertőrákos hinsichtlich der weiteren Koordination mit den ungarischen Partnern, der UNESCO und den zivilgesellschaftlichen Bürgerinitiativen wichtige Entscheidungen fallen werden“, sagt Obmann Erwin Preiner. Die ungarischen Behörden haben, wie von der UNESCO gefordert, einen „State of Conservation-Report“ gesandt, in dem der geplante Umbau des Seebades dargestellt und die potenziellen Auswirkungen auf die Welterbestätte abgeklärt werden.