Wohnen mit Büro
Von Claudia Elmer
Unsere Gesellschaft ist einem steten Wandel unterzogen – so auch die Arbeitswelt. Während Telearbeit in den 1990er-Jahren nur in Ausnahmefällen geduldet wurde, ermöglichen heute viele Betriebe ihren Mitarbeitern diese Flexibilität. Nicht nur Angestellte, sondern auch Freiberufler und Ein-Person-Unternehmen gehen ihrer Erwerbstätigkeit zu Hause nach. Das „Homeoffice“ soll dabei so funktionell und persönlich wie möglich gestaltet sein.
Was die gezeigten Stücke miteinander verbindet, sind ihr multifunktionaler Ansatz, Nachhaltigkeit und Flexibilität bei der persönlichen Gestaltung. Ein Beispiel dafür liefert der Wiener Designer Thomas Feichtner, der die Kollektion „Fino“ für den österreichischen Möbelproduzenten Anrei entworfen hat. Feichtner setzte sich zum Ziel, Tischen und Sitzmöbeln aus Massivholz die typische Schwere zu nehmen und verlieh seinen Entwürfen durch konisch zulaufende Tischkanten oder sich nach unten verjüngende Beine Leichtigkeit.
Unter den Ausstellungsobjekten finden sich auch Regale, Stehpulte, und diverse Stühle – wie etwa „Bookinist“ von Nils Holger Moormann. Der Stuhl ist dem Prinzip einer Scheibtruhe nachempfunden: Er kann an jeden Platz gerollt werden und hält Bücher griffbereit in den Armlehnen verstaut. Außerdem sind eine Leselampe, versteckte Fächer für Schreibutensilien und eine Ablage für die Kaffeetasse integriert.
Messe-Info
Zeitgleich findet am zweiten Wochenende (15. / 16. März 2014) im Congress Center der Messe Wien die zweite Edition der „WIM – Wiener Immobilienmesse“ statt. Diese Messeplattform ist speziell auf den Bedarf von Immobilien-Privatkunden zugeschnitten, die Wohnungen in der Stadt, Häuser oder Grundstücke suchen. Beide Messen können mit einem gemeinsamen Ticket besucht werden.