Im Lampenfieber: Porzellan trifft Plexiglas
Angefangen hat alles mit einem Parasol. Die weißen Lamellen des aufgeblühten Speisepilzes faszinierten Isabella Ringhofer als Studentin so sehr, dass sie begann, die Form in Porzellan umzusetzen. Entstanden sind einzigartige Lampen aus Porzellan-Lamellen – die erste noch als Projekt für ihre Diplomarbeit an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Mittlerweile gestaltet und verkauft sie ihre Entwürfe unter dem Label "ImLampenfieber" in ihrem Schauraum im burgenländischen Pinkafeld sowie über Designläden. „Porzellan ist ein klassisches, sehr edles und dennoch schlichtes Material - nicht umsonst wird es auch weißes Gold genannt. In Kombination mit Leuchten entsteht ein angenehm warmes Licht“, erzählt die Jungdesignerin.
Handarbeit
Plexiglas
Neben Porzellan arbeitet sie vor allem mit Plexiglas. Mal um die Abstände zwischen den Platten zu fixieren, mal entstehen ganze Lampen aus dem Kunststoff. „Mir gefällt die Kombination von Plexiglas und Porzellan. Das Plexiglas eignet sich gut, um mit Farben zu spielen“, sagt Ringhofer. Während die Porzellan-Lamellen für Luster, Steh- und Tischlampen fast ausschließlich weiß, vereinzelt auch goldfarben sind, experimentiert sie bei ihren Wind- und Teelichtern durchaus mit knalligen Farben wie Orange, Grün oder Blau.
In ihrem Geschäft in Pinkafeld verkauft sie neben ihren eigenen Entwürfen auch Wohn-Accessoires anderer Designer – sie müssen aber stets zu Ringhofers eigenen Lampen passen. „Mein Sortiment soll immer ein komplettes Bild in Kombination mit meinen Entwürfen ergeben. Ich mag einfach schöne Dinge“, sagt Ringhofer.