Wissen/Gesundheit

Tumor-Entfernung bei Khloé Kardashian: Weißer Hautkrebs unterschätzt

US-Realitystar Khloé Kardashian (38) hat sich nach eigenen Worten einen Tumor aus dem Gesicht entfernen lassen. "Ich bin so dankbar, dass wir das früh erkannt haben. Ich hatte Glück, und alles, was ich habe, ist eine Narbe, mit der ich eine Geschichte erzählen kann", schrieb die 38-Jährige in einer Story auf Instagram. Sie reagierte damit auf Fotos von ihr mit einem Verband im Gesicht.

Sie habe zuerst gedacht, es handele sich um einen Pickel, berichtete Kardashian weiter. Sie benutze jeden Tag Sonnencreme und dennoch habe sie Hautkrebs bekommen, warnt Kardashian, der mehr als 200 Millionen Personen auf Instagram folgen.

Mit der Info will sie alle aufrufen, sich regelmäßiger untersuchen zu lassen. Nur so sind ihr größere Gewebeschäden im Gesicht erspart geblieben.

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Häufigste Krebsart

Tatsächlich ist weißer Hautkrebs die häufigste Krebsart weltweit. Der Hauptrisikofaktor dafür ist starke Sonneneinstrahlung. Er entsteht meist auf Nase, Stirn, Lippen oder am Ohr. Laut WHO treten jährlich weltweit drei Millionen neue Fälle auf, Tendenz steigend. Es gibt jedoch keine genauen, Zahlen weil nur Schwarzer Hautkrebs von den meisten Datenbanken erfasst wird.

Studien weisen darauf hin, dass heller Hauptkrebs allein zwischen den 1960er- und 80er-Jahren um das Doppelte gestiegen ist. In den letzten Jahren ist zu beobachten, dass Betroffene oft jünger sind als noch vor einigen Jahrzehnten.

Zerstört Gewebe

Bei Hautkrebs gibt es zwei Unterarten von Karzinomen:

Plattenepithelkarzinome sind hautfarbene oder rötliche oft schuppige Flecken. Basalzellkarzinome sind sehr vielfältig, meist eher gelblich-braun und erhaben.

Auch wenn der weiße Hautkrebs selten Tochtergeschwülste in anderen Organen bildet, kann er schwere Gewebeschäden in den unteren Hautschichten auslösen. Die Karzinome sind daher nicht zu unterschätzen, das betroffene Gewebe muss dann großflächig entfernt werden. Bei etwa fünf Prozent breitet sich der Tumor über Lymphwege auch in andere Organe aus.