Wissen/Gesundheit

Statistik: Altersschnitt der Corona-Infizierten bei 42,2 Jahren

Die Personen, die sich hierzulande mit dem Coronavirus infizieren, werden immer älter. Lag der Altersschnitt Mitte August noch bei 31,5 Jahren, kletterte er nach kontinuierlichem Steigen mit Herbstbeginn in der Vorwoche auf 42,2 Jahre, geht aus den Daten der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) hervor.

Ältere eher schwer betroffen

Das ist insofern von Bedeutung, als sich tendenziell eher bei älteren Betroffenen stärkere Symptome einer Covid-19-Erkrankung zeigen, was in weiterer Folge oftmals eine stationäre Aufnahme in einem Spital erforderlich macht. Verschiebt sich der Altersschnitt daher weiter hin zu den älteren Semestern, könnte dies zu Problemen bei den Spitalskapazitäten führen.

Zwischen 19. und 25. Oktober machte die Gruppe der über 65-Jährigen bereits 14,9 Prozent aller SARS-CoV-2-Infektionen aus. Fast die Hälfte aller Infizierten - exakt 44,8 Prozent - waren über 45 Jahre alt.

Kurzfristige Verschiebung

Noch im Sommer zeigten Daten der EU-Behörde ECDC, dass in Österreich ab der zweiten Juni-Hälfte der stärkste Anstieg bei den 15-bis 24-Jährigen zu beobachten war, gefolgt von den 25-bis 49-Jährigen. Experten orteten daraufhin eine demografische Verschiebung hin zu den Jüngeren – was sich damals ebenso wie die zu dieser Zeit geringeren Infektionszahlen in weniger Spitalsaufenthalten niederschlug.

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