Wirtschaft

Samaras verspricht "große Opfer"

Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras hat versichert, dass seine Regierung zur Umsetzung des Sparkurses weiter große Anstrengungen unternimmt. Vor seinem Gespräch mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin sagte Samaras am Dienstag, um die Dinge wieder auf den richtigen Weg zu bringen, würden "systematische Maßnahmen" ergriffen und entsprechende Gesetzentwürfe eingebracht. Dies gehe mit "großen Opfern" einher.

Jugendarbeitslosigkeit

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Es gehe vor allem darum, Liquidität und Investitionen zu gewährleisten, fügte Samaras im Bundeskanzleramt hinzu. Zugleich wies er darauf hin, dass Griechenland unter der Geißel der Arbeitslosigkeit leide, von der insbesondere Jugendliche betroffen seien.

Die Arbeitslosigkeit in Griechenland lag zuletzt bei 26 Prozent; deutlich mehr als die Hälfte der jungen Griechen bis 26 Jahre hat keinen Job.

So sieht das Sparpaket aus

Das Sparpaket der griechischen Regierung sieht neben Massenentlassungen und Steuererhöhungen vor allem neue Kürzungen bei Renten und Gehältern sowie im Gesundheits- und Sozialwesen vor, außerdem Streichungen bei Kinder- und Weihnachtsgeld.

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Die Gläubigertroika aus Europäischer Union, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds macht vom Sparkurs ihre Hilfen für das hoch verschuldete Land abhängig. Andernfalls droht Griechenland die Pleite.