Wirtschaft

Preise gestiegen: So teuer ist der Opernball 2024 im Vergleich

Mit den Worten „Alles Walzer“ wird diesen Donnerstag traditionsgemäß die mittlerweile 66. Ausgabe des Wiener Opernballs eröffnet. Auch in diesem Jahr sind die Preise für Eintritt, Speisen und Getränke – teilweise deutlich – gestiegen. 

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Für eine der 5.150 Eintrittskarten beispielsweise bezahlt ein Gast in diesem Jahr 385 Euro. Darin inbegriffen ist eine Spende von 35 Euro. Im vergangenen Jahr hatte ein Ticket noch 350 Euro gekostet. Vor zehn Jahren wiederum war der Eintritt – damals noch ohne Spende – mit 250 Euro vergleichsweise günstig.

24.500 Euro für Logen

Besonders kostspielig sind auch in diesem Jahr wieder die Logen. Die einfachen Bühnenlogen für circa sechs Personen beginnen etwa preislich bei 14.000 Euro (allerdings nur die im sechsten Stock). Ranglogen kosten sogar 24.500 Euro, hier finden aber immerhin acht Personen Platz. 2023 waren die Logen um je 600 bis 900 Euro günstiger. 2014 kosteten sie überhaupt noch 9.000 bis 18.500 Euro.

Wem die Loge zu teuer ist und wer aber trotzdem zwischen den Tänzen gelegentlich auch einmal Platz nehmen möchte, kann auch einen Sitzplatz um 110 Euro buchen. Immerhin möchte man auch im Sitzen speisen.

Apropos Speisen: Wer am Opernball ein Paar Sacherwürstel essen möchte, muss dafür ganze 16 Euro bezahlen (statt 15 Euro im vergangenen Jahr). Zum Vergleich: 2014 kosteten die Frankfurter noch genau zehn Euro. 

39 Euro für ein Glas Champagner

Aber auch bei den Getränken sind die Preise gestiegen. Ein kleines Bier kostet beispielsweise mit 14,50 Euro einen ganzen Euro mehr als noch im Vorjahr und gleich viel wie ein Weißer Spritzer. 2014 waren es noch 8,50 Euro. Auch beim Champagner ist der ohnehin hohe Preis stark angestiegen. 39 Euro kostet ein Gläschen heuer. Zehn Jahre früher gab es ein Glas vom feinen Sprudel für 32 Euro. Aber auch wer auf Alkohol verzichtet, muss tief in die Tasche greifen: Ein kleines Mineralwasser kostet rund 10 Euro (wie auch bereits im Vorjahr), ein kleines Cola 12,50 Euro und ein Red Bull sogar 15 Euro.

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Der Grund für die hohen Preise am Opernball liegt unter anderem an dem 2023 eingeführten „Solidaritätsaufschlag“. Er beträgt zehn Prozent und ist wie bei den Eintrittskarten auch bei den Logen und der Gastronomie im Preis inkludiert. Das gesammelte Geld geht zu 100 Prozent an die Initiative Österreich hilft Österreich, welche Menschen in Krisen unterstützt.