Nächste Problembank: 30 Milliarden Dollar für First Republic
Mehrere große Banken in den Vereinigten Staaten, unter ihnen JPMorgan und Morgan Stanley, könnten einem Zeitungsbericht zufolge der unter Druck geratenen US-Bank First Republic beispringen. Mögliche Optionen, die derzeit diskutiert würden, beinhalteten auch eine beträchtliche Kapitalspritze, um das Institut zu stützen, wie das "Wall Street Journal" ("WSJ") am Donnerstag unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen berichtet. Am Abend wurde dann klar: Die besagten Banken schießen 30 Milliarden Dollar zu.
First Republic prüfte zugvor eine Reihe von Möglichkeiten, inklusive die Aufstockung seines Kapitals in verschiedenen Formen, hieß es. Auch eine Komplettübernahme sei möglich, wobei dies von einigen Insidern zu diesem Zeitpunkt für eher unwahrscheinlich gehalten wird.
Die Aktie von First Republic steht seit Tagen unter massivem Druck und ist am Donnerstag um weitere gut 30 Prozent abgestürzt, nachdem sich die Sorgen um die Verfassung der Bank im Zuge des Kollapses der Silicon Valley Bank (SVB) gemehrt hatten. Sollte es eine Vereinbarung geben, werde diese in den kommenden Tagen erfolgen, schreibt das Blatt.