Wirtschaft

Luxustaschen-Händler Fashionette will noch 2020 an die Börse

Der deutsche Handtaschen-Onlinehändler Fashionette will an die Frankfurter Börse und mit frischem Geld in Europa expandieren. Ziel sei, die führende Online-Plattform für Premium- und Luxus-Modeaccessoires auf dem Kontinent zu werden, teilte das Unternehmen am Montag in Düsseldorf mit. Fashionette will den Börsengang bis Jahresende über die Bühne bringen. Dabei soll die Ausgabe neuer Aktien Geld für den Geschäftsausbau und mögliche Übernahmen bringen.

Zudem will der bisherige Hauptaktionär Genui Fund einen Teil seiner Anteile bei dem Börsengang veräußern.

"Der Börsengang ist für uns der nächste logische Schritt, um unsere Marke noch bekannter zu machen und unser Geschäftsmodell auf andere europäische Länder auszuweiten", sagte Fashionette-Chef Daniel Raab. Im Jahr 2019 erzielte das Unternehmen den Angaben zufolge einen Umsatz von gut 73 Millionen Euro und einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 6,8 Millionen Euro. Für die ersten neun Monate des laufenden Jahres geht das Management von einem Umsatzwachstum um 24 Prozent auf 62 Millionen Euro aus.