Wirtschaft

Kurserholung des US-Dollar belastet Ölpreise

Die Ölpreise sind am Montag gesunken. Der starke Preisanstieg seit dem Jahreswechsel ist damit vorerst gestoppt. In der Früh kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent 55,11 US-Dollar (44,99 Euro). Das waren 88 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 58 Cent auf 51,66 Dollar.

Deutlich unter 52 Dollar

Marktbeobachter verwiesen auf Kursverluste an den asiatischen Aktienbörsen, die in der Früh die Risikofreude der Anleger dämpften und auch die Ölpreise mit nach unten zogen. Der Preis für US-Öl fiel deutlich unter 52 Dollar, nachdem am vergangenen Freitag bei 52,75 Dollar der höchste Stand seit März 2020 erreicht worden war.

Außerdem wurden die Ölpreise durch die Kursentwicklung am Devisenmarkt ausgebremst. In den vergangenen Handelstagen konnte sich der US-Dollar von deutlichen Kursverlusten ein Stück weit erholen.

Die jüngsten Gewinne der amerikanischen Währung belasteten die Ölpreise, weil Rohöl auf dem Weltmarkt in Dollar gehandelt wird und ein festerer Dollar den Rohstoff außerhalb des Währungsraumes teurer macht und die Nachfrage bremst.