Kreisel: Knapp Schwarzenegger als Türöffner in den USA
Die Mühlviertler Elektromobilitätspioniere Kreisel haben einen schwindelerregenden Expansionskurs vor sich. Bis Ende 2018 soll sich die Zahl der Mitarbeiter in der Zentrale und dem Entwicklungszentrum in Rainbach (Oberösterreich) von aktuell rund 100 auf 200 verdoppeln.
Das Büro in Schanghai (China) ist bereits seit drei Jahren eingerichtet, der Schritt in die USA wird gerade vorbereitet. Dazu holt man sich prominente Unterstützung. Patrick Knapp Schwarzenegger, Promi-Anwalt und Neffe von Arnold Schwarzenegger, steigt gemeinsam mit einer Gruppe von strategischen Partnern bei Kreisel Electric ein. Die Investoren-Gruppe namens Clean Machines Inc. wird künftig 15 Prozent der Anteile halten, Knapp Schwarzenegger erhält zudem einen Sitz im Board (Aufsichtsrat).
Neuer Standort
Am Dienstagabend eröffnet Kreisel in Rainbach nahe Freistadt sein neues, spektakuläres Firmengebäude. Auch Kanzler Christian Kern, Vizekanzler Wolfgang Brandstetter und "Terminator" Arnold Schwarzenegger, früherer Gouverneur von Kalifornien, haben sich angekündigt.
Die Technologie von Kreisel wird als ernsthafter Konkurrent für Tesla, Samsung und Co. gehandelt. Die Mühlviertler setzen bei bestehenden Batteriezellen an, holen aber durch die besondere Anordnung, eine speziell patentierte Verschweißungstechnik und eine Flüssigkeit, welche die Zellen temperiert und im Brandfall löscht, mehr Effizienz heraus.