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Freibier zum Uni-Spatenstich

Der Umzug der Sigmund Freud Privatuniversität Link in den Prater nimmt konkrete Formen an. Am Dienstag erfolgte nach der Begrüßung durch Rektor Alfred Pritz im Beisein von Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny der Spatenstich, anschließend gab es Freibier - und natürlich auch andere Getränke - im nur 300 Schritte entfernten Schweizerhaus.

Die SFU verlässt ihren Standort im Bezirk Landstraße, die Eröffnung des von der Schweizer Architektengruppe Holzer Kobler geplanten Projekts mit einer Nettogrundfläche von 5800 Quadratmetern ist für den 1. März 2015 anvisiert. Das neue Unigebäude wird sämtliche Fakultäten und Institute der SFU sowie die psychotherapeutisch-psychologische Ambulanz beherbergen. Eine lichtdurchflutete Gebäudestruktur soll den Architekten zufolge die offene Kommunikation fördern und als Begegnungs- und Forschungsstandort der besonderen Güte den Geist der Psychotherapie und der Psychologie widerspiegeln.

Angebot

Die 2005 akkreditierte SFU hat Partneruniversitäten in Frankreich, Kanada, Slowenien, Deutschland, Russland, Ukraine, China, den USA, Nigeria und Italien. Kurse werden in Deutsch und Englisch abgehalten. Neben Wien gibt es Standorte in Paris und Laibach, geplant sind weitere Niederlassungen in Berlin und Mailand.

Das Ausbildungsangebot umfasst Studienlehrgänge in Psychotherapiewissenschaft, Psychologie, Lebens- und Sozialwissenschaften. Das Studium der Psychotherapiewissenschaften ist weltweit einzigartig und wird bis zum Doktorat geführt. Zusätzlich zur Forschung in den genannten Bereichen hat die SFU Forschungsinstitute in den Gebieten Traumabehandlung, Sicherheitsforschung, Gesundheitspsychologie, Cultural Studies etc.; die Psychotherapeutische Ambulanz ist die größte ihrer Art in Österreich - 400 Patienten werden hier pro Woche behandelt.

Wohnheim

Die Zahl der Studenten wächst seit der Eröffnung der SFU stetig, derzeit wird sie von rund 1200 Studenten besucht. Am neuen Prater-Standort wird ein Wohnheim mit 166 Einheiten für Studierende und Lehrende realisiert. Der Preis soll pro Bewohner rund 600 Euro im Monat betragen. Die Miete sei deshalb vergleichsweise hoch, da man ohne jegliche Fördergelder baue, hieß es.

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