Wirtschaft/Immo

Offener Kleiderschrank: Ich zeige, was ich habe

So kann sich Kleidung sehen lassen. Ein neuer Wohntrend für alle, die jede Art von Offenheit schätzen, hält Einzug in unsere Wohnungen: Der offene Kleiderschrank. Er ist wie ein kleines, eigenes Museum und erlaubt, die schönsten Stücke – ganz ohne aufdringlich oder angeberisch zu wirken – Besuchern zu präsentieren. Bei „guter Führung“ gibt er dem gesamten Raum eine zusätzlich hippe Note. „Der Hype ist in verschiedenen Metropolen wie New York, London oder Sydney längst vorhanden und schwappt jetzt auf Europa über“, weiß Maximilian Jacob von Kleiderstangen-Profi KWERQUS. Vor allem Liebhaber industrieller, rustikaler und individueller Designs würden auf diesen Mega-Trend aufsteigen.

Ein bisschen Monk

Nur ein bisschen „monkisch“ müssen sie vielleicht sein. Unüberlegt durchgewürfelte Outfits ehren ihn nur im Ausnahmefall. Wer sich ein wenig Zeit nimmt, seine Garderobe sorgfältig nach Farben und Kompatibilität zu sortieren, schafft damit eine ästhetische Harmonie. Die Varianten für den Wohntrend bleiben bescheiden, reichen aber völlig. Neben offenen Kleiderschränken sind Kleiderständer und bunt behängte Stangen gut geeignet, um dem Raum Pep zu geben. Sie sind vor allem in Kupfer, Gold oder Anthrazit gefragt. Regale lassen sich mit Pflanzen, Schuhen oder Accessoires passend zu den Outfits dekorieren. Die Vorteile sprechen für sich: „Sie sind preiswert, brauchen wenig Platz und machen viel her“, so Jacob. Besser ausmisten lässt es sich auch. Nachteil: Staub. Doch wer bereits auf Ordnung schaut, dem macht das nichts.