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Grünes für alle Sinne: Küchenkräuter für zu Hause

Knuspriges Schnittlauchbrot zum Frühstücksei oder gezupftes Basilikum zu Tomaten mit Mozzarella – auf frische Kräuter kann eine gut sortierte Küche eigentlich nicht verzichten. Und nicht nur zum Verfeinern der Gerichte sind Kräuter unerlässlich, mit ihren ätherischen Ölen sind sie auch Teil der guten alten Hausapotheke.

Kräutergarten zu Hause

Zahlreiche - wenn auch oft stiefmütterlich behandelte – Kräutertöpfe in den Supermärkten lassen darauf schließen, dass die Beliebtheit des „Grünzeug“ stark zunimmt. Nur leider verenden diese wenige Tage danach am heimischen Fensterbrett. Geht das besser? Die gute Nachricht ist: Mit ein paar Handgriffen und etwas Planung wird selbst aus der kleinsten Wohnung ein brauchbarer Kräutergarten. Ein grüner Daumen schadet dabei zwar nicht. Aber mit diesen Tipps und Tricks gelingt’s in jedem Fall.

Der richtige Topf

Der erste Schritt lautet: Ein guter Topf muss her. Da die einzelnen Pflanzen unterschiedliche Bedürfnisse haben, sollte am besten jede ihren eigenen erhalten. Wer nicht ohnehin selbst aussät, befreit also gekaufte Stöcke vom Plastik und topft um. Das neue Gefäß darf ruhig etwas großzügiger sein, wenn die Pflanze länger glücklich sein soll, brauchen die Wurzeln Platz. Unbedingt darauf achten, dass der Topf ein Abzugsloch hat, um Staunässe zu vermeiden. Am Besten geeignet sind zwar Terracotta Gefäße, da der Ton das überschüssige Wasser absorbiert, dennoch sind dem persönlichen Geschmack keine Grenzen gesetzt.

Pflanzenerde

Manche Pflanzen, sogenannte Micro-Greens, wie etwa Kresse brauchen dafür nur eine Schale und etwas Watte zum Gedeihen. Was zum nächsten Punkt führt: Die Supermarkt Erde ist meist von geringer Qualität, darum lohnt es sich, die Pflanzen davon zu befreien und in spezielle Kräutererde zu betten. Diese ist mit Nährstoffen angereichert und aufgelockert und bietet gute Voraussetzungen zum Wachsen.

Der beste Standort

Der beste Standort für die Töpfe variiert ebenfalls nach deren Vorlieben. Wer keinen Balkon zur Verfügung hat, sollte mediterrane Kräuter wie Thymian, Rosmarin oder Salbei möglichst an ein Südfenster stellen. Sie brauchen viel Licht, wollen aber nur ein- bis zweimal in der Woche und dafür durchdringend gegossen werden. Der beste Zeitpunkt dafür ist morgens oder abends. Feuchter mögen es Melisse, Petersilie, Schnittlauch, Liebstöckel und Pfefferminze, die allesamt auch in halbschattigen Lagen gut gedeihen.

Ein kühler Standort

Ein Ost- oder westseitiges Fenster kommt als Standort infrage. Das größte Problem für Kräuter in der Wohnung ist jedoch die trockene, warme Heizungsluft. Denn nahezu alle Kräuter, mit Ausnahme des Basilikums, fühlen sich im Winter an einem kühlen Standort wohl. Vielleicht ist also das Schlafzimmer oder das Treppenhaus der geeignetste Platz im Haus. Unkomplizierter sind hingegen fertige Kräuterzuchtsysteme. Diese Geräte sind mit LED-Lichtern und Bewässerungsanlagen ausgestattet und garantieren somit das Gelingen.

Rasch ernten

Allerdings sind die Anlagen kostspielig und verlangen teilweise nach dazugehörigen Samenpäckchen. Nett anzusehen sind sie allemal. Ob selbst gemacht oder mit System: Für den Geschmack der Blätter ist es irrelevant. Am besten jedoch gleich loslegen und bald ernten.

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Oregano: Intensives Würzkraut, kann mitgekocht werden. Wird als Hausmittel gern bei Bronchitis als Tee getrunken. 

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Schnittlauch: Mehrjährig, vielseitig. Beim Kauf auf kräftige Halme achten

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Basilikum: Mag es warm und sonnig, braucht viel Wasser. Nicht mitkochen, nur auf das fertige Gericht draufstreuen

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