Wirtschaft/Immo

Plattform-Vermietung wird eingeschränkt: Wer darf hier wohnen?

 Bei einem Wochenendtrip oder einem Urlaub in einer anderen Stadt stellt sich stets die Frage nach der Unterkunft. Neben Hotels bieten Plattformen wie Airbnb  Übernachtungsmöglichkeiten. Während Hotels mit Rundum-Service punkten, erlebt man eine neue Stadt in einer privaten Wohnung authentischer. Und  wohnt  mitunter  in großzügigen Häusern, in Tiny Homes, in einem  Stadel, der zu einem Loft umgebaut wurde, ein anderes Mal in einem Baumhaus oder in einem Hausboot. Da ließen sich Geschichten erzählen. 
So spannend das für viele Reisende auch ist: In vielen Städten ist der Anteil an den Wohnungen, die an Urlauber vermietet werden, so groß, dass die lokale Bevölkerung Schwierigkeiten hat, einen Platz zum Wohnen zu finden. Aus diesem Grund schränken einige Städte die Wohnungsvermietung an Touristen ein – ein Beispiel dafür ist Wien.  Konkret dürfen  Wohnungen in Wien ab Juli 2024 nur noch maximal 90 Tage im Jahr an Urlauber vermietet werden.

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Wie sich diese Maßnahme hierzulande auf den Wohnungsmarkt auswirken wird, wird sich im Lauf des Jahres zeigen – wir werden darüber berichten. Klar ist jedenfalls, dass die Einnahmen bei einer maximal 90-tägigen Vermietung sich nicht in jedem Fall rentieren werden, etwa wenn der Wohnungskauf mit einem variablen Kredit finanziert wurde. Experten erwarten, dass künftig mehr Objekte in die Langzeitvermietung an Wohnungsmieter gehen, die dort ihren Hauptwohnsitz haben,  oder verkauft werden. Das ist eine gute Nachricht für Wohnungssuchende, sie werden in ein oder zwei Jahren eine größere Auswahl an Objekten am Wohnungsmarkt vorfinden.