Neu in Wien: Im stylischen Dog-Spa Pintu werden Vierbeiner verwöhnt
Von Nicole Zametter
Dackel Luigi brachte seine Besitzerin Sophia Schiebel auf die Idee: Der Vierbeiner leidet unter einer Unverträglichkeit auf Gerbstoffe und bekam von all seinen Halsbändern Ausschläge. So startete Schiebel die Suche nach Materialien, die schonend verarbeitet werden und entwickelte gleichzeitig Designideen. „Da ich von vielen Leuten auf Luigis Halsbänder angesprochen wurde, war es irgendwann naheliegend, die eigenen Designs zu verkaufen.
So entstand Pintu zunächst als Nebenbeschäftigung“, erzählt die Jung-Unternehmerin. Denn tatsächlich war Schiebel 2021, als sie noch zu Hause an den Hunde-Accessoires tüftelte, auch mit einem Wirtschaftsstudium beschäftigt. „Eigentlich hätte ich zu der Zeit in den USA sein sollen und vor Ort studieren. Durch die Pandemie kam alles anders.“ Das Studium fand online statt, das Business mit schicken Leinen und Hundebetten nahm durch Pop-up und Online-Verkäufe Fahrt auf.
Im Sommer mietete sie das Geschäftslokal in der Jasomirgottstraße an, beim viermonatigen Umbau hat die Jung-Unternehmerin viel gelernt: „Zum Glück hatte ich meine Schwester Laura zur Seite, sie ist Interior-Designerin und hat mir mit ihrer Erfahrung geholfen. Insgesamt habe ich in den vergangenen Monaten aber mehr über Unternehmertum gelernt, als in all meinen Studien.“ Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen: Wo zuletzt ein Bistro mit schwarzem Holzboden und dunklen Wänden war, lockt nun ein stylisher, heller Store vor allem Fellnasen und deren Besitzer an. Vieles wurde vom Schwestern-Duo neu gemacht: Böden, Wände, Einrichtung.
Hochwertige und natürliche Materialien wie Eichenholz und monolithischer Balith-Stein sorgen für Atmosphäre, stimmungsvolle Beleuchtung rundet das Storekonzept ab. Neben dem Verkaufsraum für die nachhaltigen und verträglichen Accessoires ist das Dog-Spa das Herzstück von Pintu. Hier wird vom „Full Spa Service“ abwärts alles angeboten: Zahnpflege, Fell-Wäsche oder Massage. Das Wohlbefinden der Hunde liegt Schiebel am Herzen. „Wir nennen uns absichtlich ,Spa’ und nicht Hundefriseur. Denn die Vierbeiner werden hier wirklich verwöhnt und bekommen auch Zeit, sich einzugewöhnen.“