Großstädte wie Paris und Madrid wollen Diesel-Autos verbannen
Die Millionen-Metropolen Paris, Madrid und Mexiko-Stadt wollen bis zum Jahr 2025 sämtliche Diesel-Fahrzeuge aus ihren Städten verbannen. Das kündigten die Bürgermeister der drei Großstädte am Donnerstag in Mexiko-Stadt in einer gemeinsamen Erklärung als ihren Beitrag zur Verringerung des Treibhausgas-Ausstoßes an.
In Mexikos Hauptstadt hatten sich Bürgermeister von Großstädten aus der ganzen Welt versammelt, um über ihren Beitrag zum Klimaschutz zu beraten. Dabei ging es um konkrete Maßnahmen wie die verstärkte Nutzung von Fahrrädern oder den Einsatz von erneuerbaren Energien.
Megastädte-Meeting
Ziel: Emissionen halbieren
Einer Studie der Bürgermeister zufolge wird ein Drittel des weltweiten Treibhausgas-Ausstoßes von den Städten verursacht. In Mexiko-Stadt legten sie nun Empfehlungen vor, wie diese Emissionen um die Hälfte reduziert werden können. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, wären demnach in den kommenden vier Jahren 375 Milliarden Dollar (353 Milliarden Euro) Investitionen nötig.
Weniger als zwei Grad
Dem Pariser UN-Klimaschutzabkommen zufolge soll die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad, mindestens aber auf weniger als zwei Grad begrenzt werden. Der designierte US-Präsident Donald Trump steht dem Abkommen skeptisch gegenüber. Unklar ist, ob er so weit gehen könnte, das historische Abkommen von US-Seite aufzukündigen.