Freitag, 8.1.: Börsen-Erholung von kurzer Dauer

Zum Ende einer turbulenten Woche beruhigte sich die Lage nur kurz. Zuvor hatten Sorgen über eine harte Landung der chinesischen Wirtschaft und Kurseinbrüche an den Börsen des Landes weltweit für Börsenbeben gesorgt.

Zum Wochenschluss erholten sich die Kurse in China etwas, Erleichterung machte sich breit: Der Leitindex CSI300 und das Barometer für den Handel in Shanghai gingen mit Zuwächsen von jeweils zwei Prozent aus dem Handel.

Beobachter machten dafür zwei Gründe verantwortlich: Die Regierung in Peking hatte einen erst zu Jahresbeginn eingeführten, umstrittenen Schutzmechanismus zur Unterbrechung des Handels bei großen Schwankungen wieder abgeschafft. Und sie setzte den Kurs der Landeswährung Yuan erstmals nach neun Tagen wieder etwas höher fest. Die vorhergegangene Abschwächung hatte Sorgen ausgelöst, dass es um die Realwirtschaft schlechter bestellt sein könnte als offiziell bekannt.

In der kompletten Handelswoche haben die Indizes aber zehn Prozent eingebüßt.