ETFs in aller Munde – aber was ist das eigentlich genau?
Von Anita Kiefer
ETF steht für Exchange Traded Funds, damit sind börsengehandelte Indexfonds gemeint. So weit, so sperrig die erste Erklärung. Grob gesagt bilden ETFs Aktienindizes ziemlich exakt nach. Damit ist ein ETF eine Spezialvariante eines (Investment)Fonds. Er wird jedoch nicht aktiv von einem Fondsmanager betreut. Dadurch kann er den Markt nicht schlagen, aber auch nicht schlechter sein. Durch diese Konstruktion sind sie günstiger als klassische Publikumsfonds (meist weniger als 1 Prozent jährliche Gebühr), oft sind sie auch als ETF Sparplan erhältlich.
Nachdem ein ETF in der Regel auf eine bestimmte Branche bzw. ein bestimmtes Thema abzielt, ist das natürlich dennoch mit einem gewissen Risiko verbunden. Außerdem gelten hier ähnliche Risiken wie für normale Aktienfonds, die ebenso Wertschwankungen unterliegen. Generell sollte man sich gut überlegen, in welchen ETF man investiert – immerhin schießen ständig neue Angebote aus dem Boden, etwa Krypto-ETFs. Zur langfristigen Anlage eignen sich solche ETFs nur bedingt.
Wie immer gilt: Ein breit diversifiziertes Portfolio ist wichtig, um Veranlagungsrisiken gering zu halten.