Gemüse trotzte den Wetterextremen
Ein Jahr der Wetterextreme liegt hinter uns, die Gemüseernte ist dennoch relativ stabil geblieben. Die Ernte von Feld- und Gartenbaugemüse belief sich 2013 laut Statistik Austria auf 595.000 Tonnen. Das entspricht einem Minus von 3 Prozent zum Vorjahr. Im Fünfjahresdurchschnitt handelt es sich um ein Plus von 4 Prozent - bei gleichzeitiger Flächenausweitung.
Die heimischen Bauern kämpften heuer mit widrigen Wetterverhältnissen. Auf einen langen Winter und einen kühlen verregneten Frühsommer mit Jahrhundert-Hochwasser folgte ein Sommer mit Hitzeperioden und wochenlanger Trockenheit.
Bei Fruchtgemüse (u.a. Tomaten, Paprika, Gurken) lag die Ernte mit 144.400 Tonnen nur leicht unter dem Ergebnis von 2012. Bei Kohl-, Blatt- und Stängelgemüse wurde hingegen ein kräftiges Minus von 13 Prozent auf 152.600 Tonnen im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Bei Hülsenfrüchten, Wurzel- und Zwiebelgemüsearten gab es aufgrund eines verstärkten Anbaus (+9 Prozent) sogar ein leichtes Produktionsplus von 2 Prozent auf 298.000 Tonnen.