Wirtschaft

BKS Bank: Halbjahresergebnis um 53 Prozent zurückgegangen

Die BKS Bank hat im ersten Halbjahr 2020 einen Überschuss nach Steuern von 19,8 Mio. Euro erzielt, das ist ein Rückgang um 53 Prozent. Im Vorjahr waren es noch 42,1 Mio. Euro gewesen.

Verantwortlich dafür ist das Ergebnis aus den at-equity bilanzierten Unternehmen, das von 20,6 auf 2,5 Mio. Euro abstürzte, wie die Bank am Freitag in einer Aussendung bekannt gab.

Das Ergebnis habe unter dem durch Corona verursachten Börsensturz gelitten, sagte Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer. Das eigentliche Bankgeschäft lief ganz gut, so stiegen die Forderungen an Kunden um knapp ein Prozent auf 6,4 Mrd. Euro.

Laut Stockbauer wurde eine Milliarde an Neukreditvolumen generiert, im Gegenzug habe es aber auch hohe Rückführungen gegeben.

Die Bilanzsumme stieg um 4,9 Prozent auf 9,3 Mrd. Euro. Gestiegen sind auch die Risikovorsorgen, von 13,2 auf 15,4 Mio. Euro. Die Bank hat wegen der Coronakrise bei insgesamt 1.700 Kredit- und Leasingverträgen Raten gestundet.

Die Eigenmittel lagen zum Halbjahr bei 896,1 Mio. Euro, das ist ein Plus von 1,7 Prozent, 632,8 Mio. davon sind hartes Kernkapital. Die Kernkapitalquote sank leicht, von 12,7 auf 12,5 Prozent, die Gesamtkapitalquote blieb mit 16,2 Prozent unverändert.

Die Anzahl der Geschäftsstellen beträgt unverändert 63, die durchschnittliche Mitarbeiterzahl lag bei 961.