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Wiedererstanden im TV

Am Anfang war ein Reisfeld: In der chinesischen Provinz erwacht ein Achtjähriger. Wie er dort hingekommen ist, weiß er nicht. Ein Beamter der Einwanderungsbehörde begleitet ihn in seine Heimatstadt, Arcadia. Er betritt damit den Mittelpunkt der neuen Serie "Resurrection", die heute, Mittwoch, um 20.15 Uhr auf ORFeins anläuft.

Als der Bub nämlich zu seinem Heimathaus zurückkehrt, trifft er auf erstaunte Eltern: Das ältere Ehepaar Lucille und Henry Langston vermisst Jacob zwar, allerdings schon seit drei Jahrzehnten. Dass der ursprünglich Ertrunkene nun ungealtert vor ihnen steht, können sie nur schwer fassen. Weil Jacob aber unter anderem weiß, wo er als Kind eine Spielzeugfigur versteckt hat, nähern sie sich dem Unglaublichen schließlich an.

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Für David Epps, der den Einwanderungsbeamten Martin Bellamy, spielt, ist Arcadia "einerseits eine Metapher für Amerika, andererseits für die gesamte vernetzte Welt", wie er erklärt. "Am Ende des Tages sind wir eine einzige, große Familie auf diesem Planeten. Wir nutzen Arcadia, diese idyllische Kleinstadt, um diesen Familienaspekt in die Mythologie der Serie einzubauen." Die Suche nach den Hintergründen für die "Auferstehung" des Buben lässt Bellamy dabei immer tiefer in die Vergangenheit des Ortes und seiner Bewohner eintauchen, was diese kaum goutieren. In Arcadia kennt jeder jeden und Neuankömmlingen begegnet man klischeehaft mit Argwohn und einer großen Portion Misstrauen.

"In unserer Serie stellen wir einige ziemlich große Fragen, die sich in den Hinterköpfen vieler Menschen finden. Ein verbindendes Thema ist natürlich die Frage nach Leben und Tod", erläutert der Schauspieler, der hierzulande vor allem als Dr. Eric Foreman aus der Serie "Dr. House" bekannt ist.

An der Seite von Epps sind in der Mystery-Serie u. a. Devin Kelley als die ihn unterstützende Ärztin Maggie Langston sowie Kurtwood Smith und Frances Fisher als Eltern des kleinen Jacob zu sehen.