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New York Times-Vertriebserlöse überkompensieren Werbeerlös-Verlust

Die New York Times Company schließt das Jahr 2012 mit einem um 1,9 Prozent auf 1,99 Milliarden US-Dollar gestiegenen Konzern-Umsatz. Das Umsatzwachstum des vierten Quartals beläuft sich auf 5,2 Prozent.

Allerdings sind die jüngsten Betriebsergebnis-Kennzahlen von einem kalendarischen Sondereinfluß geprägt. 2012 hatte 53 und 2011 52 Wochen. Um diese Woche bereinigt, verändern sich die genannten Prozent-Ergebnisse.

Beispielsweise gingen im vierten Quartal, das 14 Wochen hatte, der Print-Werbeerlös um 5,6 Prozent zurück und der Online-Werbeumsatz stieg um 5,1 Prozent. Bereinigt und reduziert um eine Woche, um eine echte Relation zum vierten Quartal 2011 herzustellen, fiel der Print-Werbe-Umsatz um 10,2 und der Online-Umsatz um 1,7 Prozent.

Der Digital-Umsatz im vierten Quartal stieg von 65,7 auf 69,0 Millionen Dollar um 5,1 Prozent und im Gesamtjahr von 214,5 auf 214,8 Millionen Dollar um 0,7 Prozent. Bereinigt um Zusatzwoche liegen beide Perioden-Erlöse unter den in den Vergleichszeiträumen 2011 erwirtschafteten Umsatzniveaus.

Die digitalen Werbeerlöse machten am Konzern-Werbeerlös im vierten Quartal einen Anteil von 24,7 Prozent, nach 22,7 Prozent im Jahr 2011, aus. Im Gesamtjahr ist dieser Erlösstrom ein 23,9-Prozent-Anteil am konzernweiten Werbeumsatz.

Die Zahl der digitalen Abonnements über alle Produktfelder und Medienangebote hinweg belief sich zum Jahresende 2012 auf 668.000. Davon sind 640.000 der New York Times und der International Herald Tribune zuzurechnen.

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