Wirtschaft/atmedia

Axel Springer unter digitalem Transformationsdruck

Und die Pro-forma-Erlöse der digitalen Medien des Konzerns erhöhte sich um 6,7 Prozent. Der Anstieg der Auslandserlöse des Konzerns um 9,6 Prozent auf 1,164 Milliarden Euro wird als "durch die zunehmende Internationalisierung des digitalen Geschäft getrieben" ausgewiesen. Und: 70 Prozent der Werbeerlöse entfielen auf die digitalen Aktivitäten des Konzerns.

Allerdings drückt die Transformation des Konzerns zum "digitalen Verlag" - dazu gehören beispielsweise auch der derzeit laufende Verkauf der Magazin an die Funke Mediengruppe und die Investitionen, die notwendig sind, um die Bezahlmodelle bei Bild und Welt aufzubauen - auch auf das Gesamtergebnis.

Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, betont, dass 2013 eine "Jahr des Umbaus und erheblicher Zukunftsinvestitionen" war und "dafür auch ein rückläufiges Konzernergebnis in Kauf genommen" wurde.

Der unbereinigte Konzern-Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten wird mit 2,3 Prozent über dem Niveau des Wirtschaftsjahres 2012 liegend ausgewiesen. Der bereinigte Konzern-Umsatz liegt gerade plus 0,2 Prozent über dem vorjährigen Vergleichsergebnis.

Das Konzern-EBITDA liegt dagegen um 8,9 Prozent unter jenem Ergebnis von 2012. Und der bereinigte Konzernüberschuss beläuft sich nach 258,6 auf 229,8 Millionen Euro.

Springer konnte im abgeschlossenen Wirtschaftsjahr das Werbeerlös-Volumen um 7,1 Prozent auf 1,6378 Milliarden Euro steigern, wovon 70 Prozent auf die digitalen Aktivitäten des Konzerns entfallen.

Alle Inhalte anzeigen Alle Inhalte anzeigen