Warum Ihr alter Rasierer jetzt weg muss
Make-up-Pinsel oder Make-up-Schwamm/Make-up-Ei
Obwohl man mit diesen Schminkutensilien täglich die Gesichtshaut berührt, macht man sich über deren Sauberkeit eher selten Gedanken. Tatsache ist: Pinsel für Puder-Make-up, Lidschatten oder Rouge sollten mindestens alle vier Wochen gereinigt werden. Pinsel für Lippenstift, Creme-Lidschatten oder Foundation sogar alle zwei Wochen - Grund ist die feuchte Textur. Ansonsten trägt man abgestorbene Hautschuppen, Bakterien, Talg und Staub, der sich in den Borsten der Pinsel und Schwammporen sammelt, täglich auf die Haut auf. Das kann wiederum zu Pickeln oder Hautentzündungen führen - vor allem, wenn die Haut bereits angegriffen oder verletzt ist. Beim Reinigen sollte man die Produkte mit lauwarmem Wasser und einer milden Seife auswaschen. Danach gut trocknen lassen. Alternativ kann man auch zu Spezialprodukten, sogenannten Pinselreinigern, greifen. Diese tragen zur Pflege der Pinselborsten bei, was wiederum die Haltbarkeit von hochwertigen Pinseln verlängern kann.
Creme-Tigel
Auch Cremedöschen sind ein idealer Nährboden für Keime. Cremes und Lotionen sollten daher nicht mit den Fingern, sondern mit einem Applikator auf die Haut aufgetragen werden. Cremes in Tuben und Spendern verringern das Problem. Und: vor dem Eincremen immer Hände waschen.
Handtücher
Das Handtuch nach jeder Dusche zu wechseln ist übertrieben. Nachdem man es vier bis fünf Mal verwendet hat, sollte es jedoch in der Waschmaschine landen. Um das Bakterienwachstum während der mehrmaligen Benutzung möglichst gering zu halten, sollte man die Badetücher immer gut durchtrocknen lassen. Werden sie feucht gelagert, können sich Pilzsporen und Keime entwickeln und vermehren.
Übersieht man es mit dem Waschen, äußert sich das meist in müffeligem Geruch. Um die hygienische Sauberkeit der Handtücher wiederherzustellen, sollte man sie bei 60 Grad in der Waschmaschine waschen. Wäscht man sie bei niedrigeren Temperaturen, kann der Geruch in den Textilien zurückbleiben. Weichspüler sorgt für extra Flauschigkeit. Bügeln sollte man Handtücher übrigens nicht. Das drückt die Fasern platt und mindert die Saugfähigkeit.
Hält sich der üble Geruch in den Handtüchern, ist ein leerer Waschgang bei 90 Grad mit Maschinenpflege ratsam. Das reinigt die Maschine von innen.
Duschvorhang
Grundsätzlich sollte man darauf achten, dass der Duschvorhang stets vollständig trocknen kann. Dort wo Textilien nicht durchtrocknen können, entstehen schnell Keim- und Bakterienherde. Weist der Vorhang Schimmelflecken auf, so sollte er sofort ausgetauscht werden. Bei Flecken - ab damit in die Waschmaschine! Niedrige Temperaturen machen Schmutz und Seitenrändern den Garaus. Durch die Zugabe eines Hygienereinigers werden auch Bakterien entfernt. Eine Alternative zum Duschvorhang ist eine fest montierte Duschwand, die leicht zu reinigen und damit eine dauerhafte Lösung ist. Auch Duschköpfe weisen nach einiger Zeit meist eine beträchtliche Keimdichte auf. Hier bietet sich eine gründliche Reinigung mit Essig an.
Rasierer
Auch auf den Klingen von Ein- und Mehrwegrasierern können sich Bakterien tummeln. So können Hautkrankheiten wie beispielsweise eine Staphylokokken-Infektion übertragen werden, die sich unter anderem in einem schmerzhaften Ausschlag äußert. Im Idealfall sollte man den Rasierer daher nach der Verwendung immer gut durchtrocknen lassen, an einem sauberen Ort aufbewahren und alle zwei bis drei Wochen wechseln.
Zahnbürste
Das Zähneputzen sollte in der täglichen Mundpflege fest verankert sein. Neben der richtigen Putztechnik ist das regelmäßige Austauschen der Bürste ebenfalls wesentlich. Hierbei kann man sich an folgender Faustregel orientieren: Beim Wechsel der Jahreszeit ist auch ein Bürstenwechsel ratsam. Studien zufolge ist eine Zahnbürste nach dreimonatiger Verwendung nicht mehr zur effektiven Entfernung von Plaque geeignet. Wichtige Verschleißmerkmale sind außerdem ausgefranste Borsten und ein Verblassen der Borstenfarbe.