Grippe: Das nervt an kränkelnden Mitmenschen
Wie das deutsche Magazin Stern berichtet, stellt uns ein kränkelndes Umfeld ganz schön auf die Probe – Geduldsprobe, wohlgemerkt. Wie eine Umfrage des deutschen Statistik-Portals Statistika in Zusammenarbeit mit dem britischen Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov ergab, nerven bestimmte Verhaltensweisen kranker Menschen nämlich ganz gewaltig.
Bitte Hand vorhalten!
Husten ohne vorgehaltene Hand ist den 2.089 Befragten zufolge das allerschlimmste No-go. Ein Drittel hält dies für eine echte Unart. Auf Platz zwei rangiert die Angewohnheit benutzte Taschentücher nicht zu entsorgen (17 Prozent). Den zweiten Rang teilen sich die Taschentücher mit kranken Kollegen, die dennoch in die Arbeit kommen.
"Nase hochziehen" empfinden 13 Prozent als störend. Sieben Prozent reagieren genervt, wenn andere in der Grippezeit aufs Händewaschen verzichten. Hygiene muss schließlich sein – und schützt vor Ansteckung. Ebenfalls sieben Prozent sind von erkälteten Menschen nicht genervt. Auch spannend: Eine kleine Minderheit (zwei Prozent) findet es irritierend, wenn man ein Taschentuch zweimal benutzt.
Achtung beim Naseputzen
Beim Naseputzen ist Sorgfalt geboten, das "Trompeten" kann beispielsweise Nasenschleim in die Nasennebenhöhlen pressen und das Risiko für Entzündungen steigern. Viel besser ist es Experten zufolge, sich leise und mit geringem Druck die Nase zu schnäuzen. Bei Schnupfen mit gelblichem Schleim, Ohrenschmerzen oder hohem Fieber sollte man sich ohnehin Rat vom Arzt holen.