Auch ÖVP-Landeshauptleute auf Konfrontation mit Regierung

Das Leben geht weiter. Während Andreas Babler der SPÖ-Parteizentrale in der Löwelstrasse die Aufwartung macht und am Nachmittag im Präsidium Personelles und Organisatorisches bespricht, ist Hans-Peter Doskozil - aktuell Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz - beim Treffen in Andau schon wieder kämpferisch. Und weiß auch die ÖVP-Länder hinter sich. Es geht um die Marie, die es für Gesundheit und Pflege dringend braucht. Und die verteilt der Finanzminister. 

Außerdem sollen Junge wieder leichter an Kredite kommen. 20 Prozent Eigenkapital für die Finanzierung eines Eigenheims haben die meisten nicht, nicht mal Darlehen und Förderungen der Länder werde da anerkannt. Häuslbauen müsse wieder drin sein, stellen die Länder der Finanzmarktaufsicht (FMA) die Rute ins Fenster: "Wenn da nichts passiert, müssen wir nachdenken, wie wir gesetzlich eingreifen können." 

Viele Häuser in der Region Cherson stehen nicht mehr. Wer Schuld am zerstörten Kachowka-Staudamm ist, ist unklar. Die Ukraine und Russland geben einander beim UN-Sicherheitsrat Dienstag in New York gegenseitig die Schuld. Und die USA wiesen auf die nächsten Probleme hin: Die Fluten spülen Munition und andere Sprengstoffe in bisher sichere Gebiete. 

Im Katastrophengebiet bergen inzwischen ukrainische wie russische Rettungskräfte Menschen und Tiere, hunderte sind eingeschloßen. Und wütend: Egal wer konkret Schuld ist, ohne den russischen Angriff würde es diese Katastrophe hier nicht geben.  

Gründe sauer auf die Politik und Politiker zu sein gibt es also genug. Diese ältere Dame outet sich allerdings als Fan: 

Bei einem treffen des französischen Präsidenten Emanuel Macron mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz in Potsdam ergattert sie ein Selfie mit den beiden. Scholz macht den Fotografen, Macron den Einzähler. Voila!