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Spanisches Königshaus: Prinzessin Leonors Firmung sorgt für Kritik

Prinzessin Leonor von Spanien, die älteste Tochter von König Felipe und Letizia von Spanien hat am 28. Mai ihre Firmung gefeiert. Im Vorfeld sorgte der Zeitpunkt ihrer Firmung jedoch für Kritik vonseiten der spanischen Presse.

Firmtermin für Leonor vorgezogen?

Um 12 Uhr begann die Zeremonie am Freitag in der Madrider Pfarrei "Nuestra Señora de Aravaca", wo auch schon die Erstkommunion der inzwischen 15-jährigen Prinzessin Leonor stattgefunden hat. Leonores großer Tag wurde jedoch von kritischen Berichten überschattet. So berichtete Vanitatis, dass normalerweise nur ältere Jahrgänge das Sakrament erhalten. Dieses Jahr habe die Leitung von Leonors Schule entschieden, dass auch die Kinder der vierten Klasse der Educación Secundaria Obligatoria (ESO) gefirmt werden.

Die Änderung sorgte für Überraschung bei den Eltern, die zu Schulbeginn im September nicht über diese Entscheidung informiert wurden. "Nie, im gesamten Leben des Zentrums, wurde ein ESO-Kurs der 4. Klasse um ein Jahr vorgezogen", zitiert die Zeitung erboste Eltern.

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Es wird angenommen, dass die Entscheidung damit zusammenhänge, dass die Königstochter ab dem Sommer ein Internat in Wales besuchen wird und dass der Termin für Leonor deswegen vorgezogen wurde.

Im Vorfeld der Firmung hatte zudem die Wahl der Location für Ärger gesorgt. Die Firmung  von Prinzessin Leonor und ihren Mitschülern und Mitschülerinnen hätte eigentlich in der Kirche "Buen Suceso" stattfinden wollen. Es wird spekuliert, ob vielleicht das Königshaus Einfluss auf den Ort der Firmung genommen habe.

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Zu der Zeremonie wurden aufgrund der Corona-Pandemie nur Eltern und Geschwister eingeladen, was ebenfalls für Kritik sorgte, da viele Schüler und Schülerinnen gerne auch ihre Großeltern dabeigehabt hätten. Insgesamt wurden nur 95 Personen in der Kirche zugelassen. Großeltern und andere Verwandte verpassten demnach den Termin. Auch Leonors Oma Sofia nahm nicht an der Firmung ihrer Enkelin teil - anders als bei Leonors Erstkommunion im Jahr 2015, bei der ihre Eltern, ihre Schwester Sofia, ihre vier Großeltern und ihre Urgroßmutter Menchu ​​Álvarez del Valle anwesend waren.