Warum die aktuelle Situation im Palast Queen Elizabeth laut Adelsexperten "bestürzt" hätte
Der britische König Charles wird - ebenso wie seine Schwiegertochter Prinzessin Kate - derzeit wegen einer nicht näher erläuterten Krebserkrankung behandelt. Nach einer Pause ist er inzwischen aber wieder viel unterwegs.
Im Mai reiste er nach Frankreich, um eine Gedenkfeier zum D-Day zu besuchen. Schon bald folgt eine bereits länger angepeilte Fernreise.
Charles' Mutter Queen Elizabeth II. wäre ob seiner Diagnose "bestürzt" gewesen, so der britische Adelsexperte Duncan Larcombe. "Denn ihr Sohn hatte sich als König gerade so gut eingelebt. Er machte viele Rundgänge und schüttelte viele Hände. Alles lief gut. Dann kam die Diagnose wie ein Blitz aus heiterem Himmel und brachte alles durcheinander", so Larcombe im Gespräch mit dem OK!-Magazin. "Es war eine doppelte Hiobsbotschaft, weil zwei Menschen betroffen sind, die ihr am nächsten standen, und es hätte sie sehr getroffen, wenn sie noch am Leben gewesen wäre."
Queen wäre "bestürzt" und "stolz"
Gleichzeitig "wäre sehr stolz darauf gewesen, wie die beiden mit der Situation umgegangen sind. Die Königin hatte immer diese 'Ruhe bewahren und weitermachen'-Arbeitsethik, und König Charles hält es auch so. Er hat weitergemacht, und man hat den Eindruck, dass er so viel getan hat, wie er körperlich konnte. Ich frage mich, ob seine Ärzte nicht insgeheim ein wenig verärgert sind, dass er sich nicht so viel ausgeruht hat, wie er es hätte tun können", so Larcombe.
Trotz seiner Krebserkrankung werde der Monarch im Oktober mit seiner Frau Königin Camilla nach Australien und Samoa reisen, kündigte der Buckingham-Palast Mitte Juli in London an. Auf einen Besuch in Neuseeland wird er verzichten, obwohl er dort ebenso Staatsoberhaupt ist wie in Australien. Seine Ärzte und Ärztinnen hätten dazu geraten, ein so ausführliches Programm zu diesem Zeitpunkt zu vermeiden.
In enger Abstimmung mit den Regierungschefs von Australien und Neuseeland und mit Blick auf den zeitlichen und logistischen Druck habe man sich darauf verständigt, die Reise auf Samoa und Australien zu beschränken, hieß es aus dem Palast. In Samoa soll Charles auch an einem Treffen des Staatenbunds Commonwealth teilnehmen. Das Programm stehe wie bei allen Terminen unter dem Vorbehalt der Ärzte und Ärztinnen.
Royale Reisen nach Australien haben Tradition. Königin Elizabeth II. war oft dort. Auch mit seiner früheren Frau Prinzessin Diana besuchte Charles den Kontinent. Sein Sohn Prinz William war mit Prinzessin Kate ebenso dort wie sein jüngerer Sohn Prinz Harry mit seiner Frau Herzogin Meghan, die sich mittlerweile vom Königshaus losgesagt haben und in den USA leben.