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Prinz Williams Zukunftspläne dürften Prinzessin Anne nicht freuen

Der britische Prinz William wird seinem Vater Charles III. eines Tages auf den Thron folgen. Auf seine Rolle als Regent wird William von klein auf vorbereitet. Er und Ehefrau Prinzessin Kate gelten schon jetzt als die modernen Gesichter der Monarchie. 

Der britische Adelskommentator und Autor Richard Eden glaubt, dass William als König in Sachen "weniger Personal" in Charles' Fußstapfen treten werde. 

Bericht: William will schlanke Monarchie fortführen

"Wenn die älteren Mitglieder der Familie in den Ruhestand gehen, wird Seine Königliche Hoheit niemanden mehr einladen, in den königlichen Dienst zu treten", zitierte Eden in einem Text für die Boulevardzeitung Daily Mail eine namentlich nicht genannte Quelle aus Williams Umfeld. "Es bleibt abzuwarten, ob er überhaupt möchte, dass seine beiden jüngeren Kinder arbeitende Royals werden", heißt es darin weiter. 

William sehe "die kleinen europäischen Monarchien als Modell für die Zukunft". Zuvor hatte Charles' Schwester Prinzessin Anne in einem Interview mit CBC News ihre Besorgnis über die Pläne für eine abgespeckte Monarchie geäußert. "Nun, ich glaube, das 'Verschlanken' wurde zu einer Zeit angedacht, als es noch ein paar Leute mehr gab. Aus meiner Sicht klingt das nicht nach einer guten Idee, würde ich sagen. Ich bin mir nicht ganz sicher, was wir sonst noch tun können", auf die Frage nach Vorschlägen zu einer moderneren Monarchie.

William hat am 21. Juni seinen 42. Geburtstag gefeiert. Er hat ein schwieriges Lebensjahr hinter sich, das von Sorgen um seine Lieben geprägt gewesen sein dürfte. Erst wurde sein Vater und dann auch noch seine Frau Kate mit Krebs diagnostiziert. Um für seine Kinder da zu sein, zog auch er sich zeitweise von seinen royalen Pflichten zurück.

Inzwischen hat sich die Situation etwas gebessert. Der König ist wieder regelmäßig in der Öffentlichkeit zu sehen, Kate zeigte sich im Juni erstmals bei der Geburtstagsparade "Trooping the Colour". In einem Social-Media-Post gab sie kurz davor rare Einblicke in ihr Leben mit Chemotherapie: "Ich mache gute Fortschritte", schrieb sie. Aber über den Berg sei sie noch nicht.

Belastet haben dürfte William zudem der andauernde Streit mit seinem Bruder Harry. Die einst als unzertrennlich geltenden Geschwister sind seit einigen Jahren schwer verkracht.

Fakt ist: Die unter Charles verschlankte Monarchie braucht ihr verbliebenes Personal derzeit mehr denn je. Es gibt aktuell kaum Royals, die "in Vollzeit" Termine wahrnehmen. Königin Camilla und ihre Schwägerin Prinzessin Anne gehören dazu, doch auch die fällt derzeit aufgrund eines Unfalls, bei dem sie von einem Pferd verletzt wurde, aus.

Harry und seine Frau Herzogin Meghan haben sich längst von den royalen Pflichten losgesagt und leben in den USA. Seit einigen Jahren schon ist Charles' Bruder Prinz Andrew in Ungnade gefallen - wegen seiner Verwicklung in den Missbrauchsskandal um den US-Unternehmer Jeffrey Epstein.