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Geheim gehalten: Ron Woods Krebserkrankung

Am 9. September starten die Rolling Stones ihre Europatour. Sie werden in Städten wie Hamburg, Zürich und Barcelona spielen. Und am 16. September stehen sie im steirischen Spielberg auf der Bühne.

Doch nicht der Beginn der Tour sorgt für Schlagzeilen, sondern berührende Worte von Star-Gitarrist Ron Wood. In einem Exklusiv-Interview mit der britischen Daily Mail sprach der 70-Jährige zum ersten Mal darüber, wie er mit der Diagnose Lungenkrebs umgegangen ist.

Der sechsfache Vater erzählt, dass der Krebs vor drei Monaten bei einer Routineuntersuchung vor der anstehenden Tour der Band festgestellt wurde. Nach dem Gesundheitscheck erhielt er die schockierende Diagnose. Es folgten Tests, um herauszufinden, ob sich der Krebs in Woods Körper schon ausgebreitet hatte. "Wäre das passiert, wäre alles für mich vorbei gewesen", sagt der Musiker, der sich von Anfang an gegen eine Chemotherapie entschieden hatte. Nicht weil er dachte, es würde ihm nicht helfen: "Es war mehr, weil ich meine Haare nicht verlieren wollte."

"Hatte einen starken Schutzengel"

Eine Woche lang musste er auf weitere Ergebnisse warten, Wood wusste zu dieser Zeit nicht, wie es um seine Gesundheit steht. "Sally (Humphreys, Woods Ehefrau) war großartig. Erst als wir alles hinter uns hatten, verriet sie mir, dass es die schlimmsten sieben Tage ihres Lebens waren."

Wood sei auf alles vorbereitet gewesen – auf schlechte wie auch auf gute Nachrichten. "Abgesehen von den Ärzten wusste niemand davon. Wir wollten nicht, dass jemand durch die gleiche Hölle gehen muss wie wir", erzählt der Gitarrist. Als diagnostiziert wurde, dass sich der Krebs nicht ausgebreitet hat, sagte Wood nur: "Hol' das Ding einfach aus mir raus."

Dem Gitarristen geht es heute, nach dem operativen Eingriff, gut, "aber ich mache alle drei Monate einen Check-Up. Sie haben den Krebs früh genug erkannt. Menschen müssen sich durchchecken lassen. Ich hatte noch Glück, einen starken Schutzengel."

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