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Oprah Winfrey: "Es bricht eine neue Zeit an"

"Es bricht eine neue Zeit an" – mit diesen Worten nahm US-Talkshow-Legende Oprah Winfrey (63) bei der Verleihung der Golden Globes in der Nacht von Sonntag auf Montag in Los Angeles als erste schwarze Frau die Auszeichnung für ihr Lebenswerk entgegen. "Zu lang wurden Frauen nicht angehört oder ihnen wurde nicht geglaubt, wenn sie den Mut hatten, gegen die Macht von Männern aufzubegehren. Aber deren Tage sind gezählt!", rief Winfrey im Zuge ihrer Ansprache den Stars im Saal zu. Die 63-Jährige erinnerte am Sonntag auch daran, wie sie in den 1960er-Jahren als kleines Mädchen den Oscar-Sieg des schwarzen Regisseurs und Schauspielers Sidney Poitier verfolgte.

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Winfrey dankte allen Frauen, die im Zuge der #metoo-Debatte ihr Schweigen rund um sexuelle Übergriffe gebrochen und das Thema auf eine öffentliche Bühne gehoben hätten. "Ich möchte, dass heute alle Mädchen wissen, dass ein neues Zeitalter am Horizont anbricht." Es bahne sich eine Zeit an, in der niemand mehr "Me Too" sagen müsse. "Hinter dem Horizont bricht eine neue Zeit für Mädchen und Frauen an", sagte die Moderatorin, die auch als Schauspielerin und Produzentin tätig ist. "Und wenn diese Zeit da ist, liegt das auch an großartigen Frauen, von denen einige heute hier im Raum sind."

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Applaus für Winfrey – online und offline

Für ihre Worte wurde Winfrey vom Publikum mit Beifall und stehenden Ovationen bedacht. Oprah Winfrey, deren Karriere einst als Nachrichtenmoderatorin in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland begann, erlangte durch ihre Talkshow "The Oprah Winfrey Show", in der sie 25 Jahre lang bis 2011 als Gastgeberin auftrat, Bekanntheit. Außerdem wurde sie 1986 für ihre Rolle in dem Film "Die Farbe Lila" für einen Oscar nominiert. 2002 wurde sie bei der Emmy-Verleihung mit dem "Bob Hope Humanitarian Award" geehrt. Winfrey unterstützte 2008 auch die Präsidentschaftskandidatur des damaligen Senators Barack Obama und trat mit ihm zusammen bei Wahlkampfveranstaltungen auf.

Im Netz würdigte man die 63-Jährige mit Lob und Anerkennung:

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Unter die Postings mischten sich auch viele Beiträge bekannter Namen. Musikproduzent Quincy Jones schrieb auf Twitter, dass es "eine absolute Ehre sei, dich von Beginn an zu unterstützen und an deiner Seite zu stehen". Sängerin Mariah Carey nannte Winfrey ein "unglaubliches Vorbild". Journalistin und Autorin Maria Shriver twitterte, wie "stolz" sie auf Winfrey sei.

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