Nicole Kidman bei Filmfestival in Cannes brüskiert
Kleiner Tiefschlag für Nicole Kidman: Als ihr Ex-Mann Tom Cruise in einer Karriere-Retrospektive-Montage bei den Filmfestspielen von Cannes geehrt wurde, wurde sie in dem umfassenden Clip über Cruises Hollywood-Erfolg schlichtweg ausgelassen.
Cannes: Kidman aus Cruise-Retrospektive ausgelassen
Der "Mission Impossible"-Star, der sich in Cannes für seinen neuen Film "Top Gun: Maverick" feiern ließ und die Ehren-Palme des fünfundsiebzigsten Filmfestivals von Cannes überreicht bekam, wurde bei den Filmfestspielen im Rahmen eines 10-minütigen Zusammenschnitts der Höhepunkte seiner vier Jahrzehnte vor der Kamera geehrt. Kidman wurde dabei aber kein einziges Mal erwähnt - obwohl die beiden nicht nur liiert waren, sondern auch für gemeinsame Filmprojekte vor der Kamera gestanden sind.
Seit mehr als einem Jahrzehnt sind die beiden kein Paar mehr. Kidman und Cruise waren von 1990 bis 2001 verheiratet. Sie haben gemeinsam zwei Kinder adoptiert und waren zusammen in drei Filmen zu sehen: Im Rennstreifen "Days Of Thunder" lernten sie einander kennen. Nach ihrer Hochzeit spielten sie zusammen in dem Film "Far and Away" mit. Zwei Jahre vor ihrer Scheidung standen sie in Stanley Kurbicks "Eyes Wide Shut" gemeinsam vor der Kamera.
Wie Variety berichtet, war in dem Zusammenschnitt der Karriere-Retrospektive von Tom Cruise in Cannes aber keine einzige Aufnahme seiner Ex-Frau zu sehen. Selbst als an Cruises Film "Days of Thunder" erinnert wurde, wurden statt etwa einer Liebes-Szene mit Kidman lediglich Aufnahmen von Cruise am Steuer seines Rennwagens gezeigt.
Sogar die viel beachtete Zusammenarbeit des Ex-Paares mit dem legendären Filmemacher Stanley Kubrick in "Eyes Wide Shut" wurde kaum gewürdigt.
Stattdessen waren laut Variety zahlreiche von Tom Cruises ehemaligen Co-Stars in dem Clip zu sehen, darunter Dustin Hoffman, Kristen Dunst und Penelope Cruz.
Ob Tom Cruise bei der Entscheidung, Kidman aus der Retrospektive rauszulassen beteiligt war, sei aber eher unwahrscheinlich. Daily Mail Australia zufolge soll, der Schauspieler nicht darum gebeten hat, dass seine Ex-Frau aus der Montage weggelassen wird. Es würde auch keine Beweise dafür geben, dass er am Bearbeitungsprozess des Clips beteiligt war.