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"Midnight Sun"-Star über verstörendes Erlebnis als Kind in Hollywood

US-Model Emily Ratajkowski (31) und Schauspielerin Bella Thorne (25, "Midnight Sun") haben offen über die Sexualisierung von Kindern in Hollywood gesprochen. Thorne erzählte am Dienstag in Ratajkowskis "High Low"-Podcast von einer verstörenden Rückmeldung, die sie nach einem Vorsprechen als Zehnjährige erhalten habe.

Sexualisierung und Fetischierung von Mädchen

"Der Besetzungschef rief meinen Agenten an und der Agent meine Mutter und sie meinten: 'Sie wird nicht weiterkommen, weil der Besetzer sich von ihr angeflirtet und dadurch sehr unwohl gefühlt hat'", so Thorne. Bis heute denke sie jeden Tag an diesen Moment und beginne dann auch schnell, bei ihrem zehnjährigen Selbst Schuld zu suchen. "Und jedes Mal sage ich mir: "Bella, hör auf damit." Sogar dieser Gedanke gerade wird zum Teil des Problems. Es macht mich verrückt." Dass der Besetzungschef auf diese Weise auf ein Kind reagiert habe, sei "wahnsinnig", betonte Thorne. "Warum, warum würdest du je so etwas denken?"

"Wenn du eine abgefucktere Geschichte über Hollywood und Pädophilie brauchst - ich glaub, es gibt keine", urteilte Ratajkowski. Sie selbst erzählte, wie ein Model-Agent ihr mit 16 Jahren gesagt hatte, dass man ihrem Gesicht ansehe, dass sie Sex habe. "Rückblickend war es so abgefuckt, dass die so etwas zu einem 16-jährigen Mädchen gesagt haben", stellte sie fest. Sie wertete das als Zeichen "unserer seltsamen Fetischisierung minderjähriger Mädchen".