Kuck mal, wer da 70 wird: Trump-Fan Kirstie Alley feiert Geburtstag
Von Lisa Trompisch
Ob als Vulkanierin in „Star Trek II: Der Zorn des Khan“, als rebellische Virgilia Hazard in der Kult-Serie „Fackeln im Sturm“ oder als neurotische Geschäftsführerin in der Sitcom „Cheers“ – Kirstie Alley gehörte zu den großen Stars der 1980er.
Im Film „Kuck mal, wer da spricht“ (1989) zeigte sich die US-Mimin, die heute, Dienstag ihren 70. Geburtstag feiert, arriviert von ihrer komödiantischen Seite. Immer wiederkehrende Gewichtsprobleme (sie hatte sogar eine Zeit lang eine Realityshow mit dem Titel „Fat Actress“) und weniger erfolgreiche Rollen später, verriet sie, dass Co-Star John Travolta (66) sogar die große Liebe ihres Lebens gewesen sein soll.
„Ich habe ihn geliebt, ich liebe ihn immer noch. Wenn ich nicht verheiratet gewesen wäre, wäre ich abgehauen und hätte ihn geheiratet“, erzählte sie 2018 im Zuge der Reality-TV-Show „Promi Big Brother“. „Es hat Jahre gedauert, bis ich John nicht mehr als möglichen Partner gesehen habe.“
Aber auch schon ihr „Fackeln im Sturm“-Kollege Patrick Swayze (gestorben 2009) hat es ihr einst schwer angetan.
„Ich hätte es toll gefunden, eine Affäre mit Patrick zu haben, aber wir waren beide verheiratet und deshalb habe ich es gelassen“, meinte sie. Denn sie glaube fest an Treue.
Die hält die seit 1997 geschiedene Mutter zweier Adoptivkinder übrigens auch zum Noch-US-Präsidenten Donald Trump (74). Alley gilt als glühende Anhängerin. Auf Twitter sorgte sie jetzt für großen Wirbel, denn sie verglich die Twitter-Sperre von Donald Trumps Privatprofil mit der Sklaverei, löschte ihren Eintrag dann aber wieder.
In einem zweiten Tweet verglich sie den Sturm auf das Kapitol und die von Trump angestachelten Anhänger mit den Protesten der Black-Lives-Matter-Bewegung. „Erinnert ihr euch an all die Brände, das Töten, das Terrorisieren, die Zerstörung? Das waren Verbrechen und illegale Handlungen. Aber keiner von diesen wurde von den Plattformen ausgeschlossen, auch nicht die Politiker, die die Gewalt billigten.“
Seit 1979 ist sie auch Scientology-Mitglied und hat mittlerweile die zweithöchste Stufe in der Hierarchie erreicht. Einst soll ihr die Sekte auch bei ihrer Drogensucht geholfen haben, beziehungsweise ein Buch von Gründer L. Ron Hubbard (gestorben 1986), zumindest ist Alley felsenfest davon überzeugt. „Ich habe eine Menge Kokain genommen. Ich war irre“, erzählte sie in der Radiosendung von Howard Stern (66).