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Fluch oder Segen? Prinz George wird - anders als geplant - vielleicht niemals König

Der britische Prinz George ist der Dritte in der Thronfolge - nach Opa Prinz Charles und Papa William. Damit wird es vermutlich noch viele Jahrzehnte dauern, bis der Siebenjährige tatsächlich König wird. Der Autor ("The Last Queen: How Queen Elizabeth II Saved the Monarchy") und Royal-Experte Clive Irving schließt aber nicht aus, dass ein gänzlich anderes Szenario eintritt. Er meint, dass die Monarchie vollständig abgeschafft werden könnte, bevor George den Thron besteigen kann. Gegenüber Express.co.uk sagt er: "Bevor man einschätzen kann, wie William und George sich später schlagen werden, muss man abwarten, wie die Monarchie mit König Charles aussehen wird und ob sie unter ihm überleben kann."

Krempelt Charles die Monarchie um?

Viele fänden das System ohnehin nicht mehr zeitgemäß. "Umfragen zeigen, dass jüngere Briten die Monarchie nicht für relevant halten." Trotzdem sieht Irving auch Potenzial: "Eine reduzierte Monarchie - weniger Paläste, keine Schmarotzer und moderne Familienoberhäupter - könnte einen Neustart bewirken, aber das ist derzeit nicht zu beurteilen", meint er.

Den kleinen George selbst sah man zuletzt Mitte Dezember in der Öffentlichkeit. Da präsentierten sich Prinz William und Herzogin Kate bei einem Theaterbesuch zum ersten Mal mit allen drei Kindern auf einem roten Teppich. William und seine Frau führten den Nachwuchs in das Palladium-Theater im Londoner West End, wo ein "Pantomime-Stück" aufgeführt wurde.

Der siebenjährige Prinz George, die fünfjährige Charlotte und der zwei Jahre alte Prinz Louis beobachteten auf dem roten Teppich als Elfen verkleidete Schauspieler, bevor sie eine Vorstellung des Stücks "Pantoland" zu sehen bekamen. Aufgeführt wurde es für Mitarbeiter systemrelevanter Berufe und ihre Familien, die damit für ihren Einsatz in der Coronavirus-Pandemie belohnt werden sollten. "Sie alle haben vollen Einsatz und beachtliche Opfer gebracht", sagte William in einer kurzen Ansprache.