Stars/Austropromis

Was für Missy May die beste Entscheidung ihres Lebens war

Bereits im zarten Alter von acht Jahren stand Stephanie Wanasek-Stauffer (38), besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Missy May, vor der Kamera – ob in diversen Serien oder als Moderatorin. 

„Sehr zum Leidwesen meiner Eltern habe ich mich dann aber entschieden, Sängerin zu werden, und das war tatsächlich die beste Entscheidung meines Lebens“, sagt sie in der KURIER TV-Sendung „Herrlich ehrlich – Menschen hautnah“.

Die ganze Sendung:

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Sie nahm an der zweiten ORF-Staffel „Starmania“ teil, flog aber ziemlich schnell wieder raus. „Ich bin aber die Einzige aus dieser Staffel, die noch Musik macht. Also, nur weil man da nicht gewinnt oder ganz vorne im Feld ist, heißt ja nicht, dass du nicht gut bist oder aus dir nichts werden kann“, appelliert sie, nie den Mut zu verlieren. 

„Manchmal führt der Weg zum Erfolg einfach über einen anderen Weg, den man noch nicht sieht“, weiß Missy May.

Und ihr Weg hatte viele Höhen, aber auch Tiefen, bei denen ihr besonders ihre Familie geholfen hat.

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„Sie haben mir immer gesagt, der Selbstwert hängt ja nicht von deinem Erfolg ab. Es gibt einfach Phasen, da bist du nicht in. Punkt. Aus. Strich. Dann kann man sich entweder zu Hause eingraben und sagen, die ganze Welt ist böse und ich bin arm oder man kann sagen, ich freu mich für die, die jetzt gerade Erfolg haben. Was kann ich bei mir noch optimieren? Irgendwann kommt der Tag X, da ruft jemand an, und dann musst du ready sein. Und wenn du bis dahin nur auf der Couch gelegen bist und geweint hast, dann bist du an dem Tag nicht ready und kannst nicht mehr springen.“ 

Und wie „ready“ Missy war, als 2023 der Anruf kam und sie für die erkrankte Ballerina Karina Sarkissova bei „Dancing Stars“ eingesprungen und sogar als Siegerin hervorgegangen ist.

Von da an war sie wieder schwer angesagt, aber sie hat nie vergessen, wer in weniger guten Phasen zu ihr gestanden ist. Wie zum Beispiel Metropol-Chef Peter Hofbauer, der ihr einst ihre erste Musicalrolle angeboten hat. „Da bin ich ihm heute noch dankbar, weil ohne ihn würde ich heute kein Musical machen.“ 

Jetzt spielt sie wieder bei ihm im Wiener Metropol – und zwar ab 2. Oktober im Stück „Die Drei von der Tankstelle“.

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Und auch zu „Dancing Stars“ kehrt sie zurück. Bei der ORF-Show „Dancing Stars – das Casting“ (Ausstrahlung im November) sitzt sie am Jurypult. Dabei werden neue Profitänzerinnen und Profitänzer gesucht. 

Und neben Operette und Musical (ab 25. Jänner 2025 ist sie in Baden in „South Pacific“ zu sehen) macht Missy auch Schlager. Ihre Single „Total auf Kurs“ ist im Mai erschienen. 

„Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass ich gesund bleibe und dass ich meinen Beruf machen kann, bis sie mich von der Bühne runterkratzen“, lacht sie.

Wie sie überhaupt zu ihrem Künstlernamen gekommen ist (ihr Papa hatte damit zu tun), was sie ihrer Tochter Marie (15), die jetzt schon ein bisschen in ihre Fußstapfen tritt, gerne mitgeben möchte und mehr zu den aktuellen Projekten, sehen Sie im Video oben.